Das MBA-Programm der WHU, Otto Beisheim School of Management, bietet Studierenden nun die Möglichkeit mit Babbel Sprachen zu lernen. Im Geschäftsalltag ist Kommunikation essenziell. Um erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich sich problemlos mit Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden aus verschiedenen Ländern und Hintergründen unterhalten zu können. Vor diesem Hintergrund hat das MBA-Programm der WHU die Möglichkeiten des Sprachenlernens für ihre Studierenden erweitert, indem es eine neue Vereinbarung mit Babbel getroffen hat.
Mit diesem neuen Angebot sollen vor allem die intensiven Deutschkurse für die vielen internationalen MBA-Studenten der WHU vor Studienbeginn sowie der laufende Deutschunterricht während des gesamten Studienjahres ergänzt werden. Insbesondere werden dabei diejenigen unterstützt, die nach dem Studium in Deutschland bleiben und ihre Karriere in deutschen Unternehmen aufbauen wollen, für die solide Deutschkenntnisse oft entscheidend sind. Babbel ist jedoch auch in weiteren 13 Sprachen verfügbar, sodass sowohl internationale als auch deutsche Studierende diese Möglichkeit nutzen können, um ihre Sprachfähigkeiten zu erweitern.
Zum Thema Diversität und Sprachenlernen folgt ein Interview mit Gerold Gnau, Program Director MBA an der WHU.
Babbel for Business (BfB): Herr Gnau, die MBA-Programme an der WHU sind sehr international. Können Sie uns einen kleinen Einblick in die Zusammensetzung der Gruppen geben?
Gerold Gnau: Unsere MBA-Studenten im Vollzeitprogramm stammen in der Tat aus aller Welt, in der zuletzt gestarteten Kohorte hatten wir 86 Prozent internationale Studierende. Sie repräsentierten 18 Nationalitäten aus Nord- und Südamerika, Afrika, Europa, dem Nahen Osten, Indien, China und Südostasien. Im Teilzeitprogramm ist der Anteil internationaler Studierender naturgemäß niedriger, da die MBAs hier weiterhin arbeiten und etwa zweimal im Monat zum Campus anreisen. Aber auch hier haben wir in der gerade gestarteten Klasse mit 42 Prozent internationalen Teilnehmenden, die 17 verschiedene Nationalitäten repräsentieren, einen neuen Rekord in punkto Diversität erzielt. Die meisten internationalen Studierenden kommen aus der Expat-Community, einige reisen aber auch zweimal im Monat aus dem nahen Ausland an.
BfB: Welches Beispiel für die Vorteile dieser Diversität und unterschiedlichen Perspektiven können Sie mit uns teilen?
Gerold: Diversität ist im MBA-Programm an der WHU zentral. Das bezieht sich nicht nur auf den kulturellen Hintergrund, sondern auch auf die verschiedenen akademischen Abschlüsse und die unterschiedlichen Branchen und Funktionen, aus denen unsere MBA-Studierenden kommen. So studiert die Logistikerin aus Ecuador zusammen mit dem Kommunikationsstrategen aus den USA, dem Accounting-Experten aus Deutschland, der Beraterin aus China und dem Marketingfachmann aus Mexiko.
Diese Diversität bringt viele Vorteile mit sich: In der Klasse und in den Arbeitsgruppen werden beispielsweise Cases von unterschiedlichen Perspektiven aus beleuchtet. Auch die Herangehensweisen sind dabei teils sehr unterschiedlich. Die erarbeiteten Lösungsansätze sind in aller Regel besser, als sie in homogen zusammengesetzten Gruppen zustande kommen. Ein schönes Beispiel ist die Future Leaders Fundraising Challenge Week, bei der unsere Studierenden unter dem Thema Leadership in der ersten Woche in Teams verschiedene Challenges lösen müssen und dabei Geld für die Kinderhilfsorganisation Save the Children sammeln. Die sehr heterogen zusammengesetzten Teams sind unter anderem ein Faktor für den großen Erfolg, den diese erste Woche im MBA-Programm immer wieder hervorbringt: https://www.youtube.com/watch?
BfB: Sie bieten den Teilnehmenden am MBA-Programm Zugang zur Sprachlern-App Babbel an. In welchem Zusammenhang benötigen Studierende zusätzliche Sprachfertigkeiten?
Gerold: Sehr viele unserer internationalen MBA-Studierenden möchten nach dem Studium in Deutschland bleiben. Hier wollen wir ihnen optimale Voraussetzungen für ihre Karriere bieten. Viele Unternehmen in Deutschland erwarten allerdings zumindest grundlegende Deutschkenntnisse. Diese zu fördern ist unsere Hauptmotivation für eine Kooperation mit Babbel. Ich sehe das als gute Ergänzung und Flankierung unserer bisherigen Angebote: Deutsch-Intensivkurse vor unserem Programmstart, die wir im Rahmen einer Kooperation mit dem Goethe-Institut Düsseldorf subventionieren, und unsere eigenen fortlaufenden Deutschkurse während des Programms.
BfB: Ihr MBA-Programm ist sehr international ausgerichtet, mit integrierten Auslandsmodulen in Indien, China und den USA. Ist dies der Grund, warum Sie sich für eine digitale Lösung entschieden haben?
Gerold: Unser Programmkonzept ist auf Präsenz ausgelegt, die Interaktion zwischen Professor(in) und Studenten aber auch zwischen den Studierenden ist dabei zentral. Das gilt auch für unsere Deutschkurse. Die Sprachlern-App ist daher eine sinnvolle Ergänzung und Flankierung unserer bisherigen Angebote, kein Ersatz dafür.
BfB: Wie waren die Reaktionen, als Sie Babbel angekündigt haben?
Gerold: Die Reaktionen waren bisher rundum positiv!
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