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Personalmanagement

Der ultimative Leitfaden zur Mitarbeiterzufriedenheit: Wie kann man sie messen und steigern? [eBook]

Anika Wegner
Veröffentlicht: 18 Oktober 2023
Upgedatet: 15 November 2024
Lächelnde Mitarbeiterin arbeitet an ihrem Schreibtisch; als Symbol für zufriedene Mitarbeiter:innen.

Nirgendwo sonst auf der Welt gehen die Mitarbeitenden so ungern zur Arbeit wie in Deutschland. 23 Prozent sind unmotiviert, 16 Prozent haben bereits innerlich gekündigt. Laut der Gallup-Studie zur Mitarbeiterzufriedenheit ist knapp ein Fünftel der Arbeitnehmenden nicht emotional an ihren Arbeitsplatz gebunden.

Für Unternehmen bedeutet das nicht nur steigende Fehlzeiten und Produktivitätseinbußen, sondern auch eine hohe Fluktuation gepaart mit einem enormen Wissens- und Zeitverlust bei der erneuten Einarbeitung. Leider investieren viele Unternehmen nach wie vor zu wenig in Mitarbeitende und deren Zufriedenheit. Zahlreiche Studien zeigen, wie es besser geht.

Was aber begünstigt Mitarbeiterzufriedenheit und welche Effekte gehen damit einher? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Zufriedenheit in Ihrem Unternehmen zu steigern. Denn nur wer mit seinem Job glücklich und zufrieden ist, kann zuverlässig gute Ergebnisse liefern und andere mit seinem Enthusiasmus anstecken. In diesem Leitfaden und unserem kostenlosen eBook gehen wir auf diese Themen ein – für mehr Freude am Arbeitsplatz!

Inhaltsverzeichnis

Wie schafft man Mitarbeiterzufriedenheit? [eBook]

Sie möchten, dass Ihre Mitarbeitenden zufriedener bei der Arbeit und motivierter sind? In unserem kostenlosen Booklet „Der Weg zur Mitarbeiterzufriedenheit“ erhalten Sie wertvolle Tipps.

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Was ist Mitarbeiterzufriedenheit? Definition & Bedeutung

Die Mitarbeiterzufriedenheit bezieht sich auf das Maß, in dem Mitarbeiter:innen mit ihrer Arbeit, ihrem Arbeitsumfeld und ihrem Arbeitgeber zufrieden sind.

Sie ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und kann sich direkt auf die Leistung, die Produktivität und die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen auswirken.

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit bedeutet, dass die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit positiv engagiert sind, motiviert sind und eine positive Einstellung gegenüber ihrem Job und ihrem Arbeitsumfeld haben. Sie fühlen sich wertgeschätzt, gut behandelt und unterstützt durch ihren Arbeitgeber. Zufriedene Mitarbeiter:innen sind in der Regel produktiver, weniger anfällig für Burnout und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, dem Unternehmen treu zu bleiben.

Die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit erfolgt oft durch Umfragen oder Feedback-Mechanismen, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Meinungen und Eindrücke zu teilen (mehr dazu im nächsten Punkt). Unternehmen nutzen diese Informationen, um Verbesserungen in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur und Führung einzuführen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und langfristig den Unternehmenserfolg zu fördern.

Zwei lächelnde Mitarbeiterinnen klatschen Beifall nach einer Präsentation.

Wie kann man Mitarbeiterzufriedenheit messen?

Die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wichtiger Schritt, um das Arbeitsumfeld zu verbessern und sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden motiviert und engagiert bleiben. Hier sind einige gängige Methoden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen:

  1. Umfragen:
    Dies ist eine der häufigsten Methoden zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit. Unternehmen erstellen Fragebögen oder Umfragen, die von den Mitarbeitenden anonym ausgefüllt werden können. Diese Umfragen können Fragen zu verschiedenen Aspekten der Arbeit, der Unternehmenskultur und der Arbeitsumgebung enthalten. Die anonyme Natur dieser Umfragen ermöglicht es den Mitarbeitenden, ehrliche Meinungen zu äußern.
  2. Einzelinterviews:
    Persönliche Interviews mit Mitarbeitenden, entweder von HR-Manager:innen oder externen Berater:innen, können wertvolle Einblicke in die individuelle Zufriedenheit bieten. Dies ist eine besonders nützliche Methode, wenn es darum geht, tiefgehende Informationen und mögliche Lösungen für Probleme zu ermitteln.
  3. Fokusgruppen:
    Fokusgruppen sind informelle Diskussionsrunden, an denen eine kleine Gruppe von Mitarbeitenden teilnimmt. Dies ermöglicht es, bestimmte Themen genauer zu beleuchten und tiefergehende Diskussionen zu führen, um mehr über die Wahrnehmung der Mitarbeitenden zu erfahren.
  4. Feedback-Systeme:
    Unternehmen können Feedback-Systeme einrichten, in denen Mitarbeitende kontinuierlich Kommentare, Vorschläge oder Beschwerden abgeben können. Dies kann in Form von elektronischen Plattformen oder physischen Suggestion Boxes erfolgen.
  5. Kennzahlen und Leistungsmetriken:
    In einigen Fällen können Kennzahlen wie die Mitarbeiterfluktuation, die Krankheitsrate, die Anzahl der Überstunden oder die Leistungsbeurteilungen indirekte Hinweise auf die Mitarbeiterzufriedenheit geben.
  6. 360-Grad-Feedback:
    Dies ist eine Methode, bei der Mitarbeitende Feedback von ihren Vorgesetzten, Kolleg:innen und Untergebenen erhalten. Dies kann nicht nur die individuelle Entwicklung fördern, sondern auch dazu beitragen, die allgemeine Zufriedenheit und die zwischenmenschlichen Beziehungen im Unternehmen zu bewerten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl der Methode oder Methoden zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit von den spezifischen Zielen und der Kultur des Unternehmens abhängt. Unternehmen können auch mehrere dieser Methoden kombinieren, um ein umfassenderes Bild zu erhalten. Unabhängig von der Methode ist es entscheidend, die gesammelten Daten zu analysieren und Maßnahmen zu ergreifen, um auf die Rückmeldungen der Mitarbeitenden zu reagieren und die Zufriedenheit zu verbessern, wenn dies erforderlich ist.

Wie sieht ein guter Fragebogen zur Messung der Mitarbeiterzufriedenheit aus?

Ein Mitarbeiterzufriedenheitsfragebogen kann je nach den spezifischen Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens variieren. Dennoch gibt es einige gemeinsame Elemente, die in den meisten Fragebögen zur Mitarbeiterzufriedenheit enthalten sind. Hier sind einige Beispiele für Fragen und Faktoren, die in einem solchen Fragebogen enthalten sein können:

FaktorenFragen
Demografische Informationen– In welcher Abteilung/Team arbeiten Sie?
– Wie lange arbeiten Sie bereits im Unternehmen?

Es ist besonders wichtig, diese Fragebögen möglichst anonym zu gestalten, um ein ehrliches Feedback von Ihren Mitarbeitenden zu erhalten. Dennoch ist es ratsam, ein paar spezifische Fragen zu stellen, um herauszufinden, in welcher Abteilung Verbesserungsbedarf besteht.
Allgemeine Zufriedenheit– Auf einer Skala von 1 bis 5, wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrer aktuellen Arbeit?
Arbeitsumgebung und -bedingungen– Wie bewerten Sie Ihr physisches Arbeitsumfeld (Büro, Arbeitsplatz)?
– Empfinden Sie die Arbeitsbedingungen sicher und gesundheitlich unbedenklich?
Beziehung zum/zur Vorgesetzten– Wie zufrieden sind Sie mit der Kommunikation und Unterstützung, die Sie von Ihrer Führungskraft erhalten?
– Fühlen Sie sich fair und gerecht behandelt?
Teamarbeit und Kolleg:innen– Wie gut funktioniert Ihr Team?
– Erhalten Sie ausreichend Unterstützung von Ihren Kolleg:innen?
Work-Life-Balance– Können Sie Ihre Arbeit und Ihr Privatleben in Einklang bringen?
– Werden Überstunden erwartet?
Entlohnung und Vergütung– Sind Sie mit Ihrer Bezahlung und Vergütung zufrieden?
– Fühlen Sie sich angemessen für Ihre Arbeit entlohnt?
Entwicklungsmöglichkeiten– Gibt es ausreichende Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote?
– Fühlen Sie sich beruflich weiterentwickelt?
Unternehmenskultur und Werte– Fühlen Sie sich mit den Unternehmenswerten und der Unternehmenskultur verbunden?
– Gibt es Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Unternehmenskultur?
Kommunikation– Wie bewerten Sie die Kommunikation innerhalb des Unternehmens?
– Fühlen Sie sich ausreichend über Unternehmensentwicklungen informiert?
Anerkennung und Feedback– Erhalten Sie regelmäßig Feedback und Anerkennung für Ihre Leistungen?
– Fühlen Sie sich wertgeschätzt?
Verbesserungsvorschläge– Gibt es Bereiche, in denen Sie Verbesserungen oder Veränderungen wünschen würden?

Diese Fragen können angepasst, erweitert oder modifiziert werden, um den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeitenden gerecht zu werden. Es ist wichtig, dass der Fragebogen klar und verständlich ist, um genaue und nützliche Informationen zur Mitarbeiterzufriedenheit zu erhalten. Nachdem die Daten gesammelt wurden, ist es entscheidend, Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit zu ergreifen, basierend auf den Ergebnissen der Umfrage.

„Happiness at work“: Was begünstigt die Mitarbeiterzufriedenheit?

Wer würde nicht am liebsten gerne zur Arbeit gehen? So mancher Montag käme einem nicht mehr so gruselig vor, stattdessen würde man voller Tatendrang in die neue Woche starten. Aber wann bezeichnen sich Mitarbeitende im Job als zufrieden oder gar glücklich? Dazu ist es erst einmal wichtig zu wissen, dass es nicht den einen Königsweg für zufriedene Angestellte gibt. Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.

Nach der Maslowschen Motivationspyramide (siehe Grafik unten) steht allerdings fest, dass bestimmte Grundvoraussetzungen wie Jobsicherheit und das Gehalt gesichert sein müssen: Erst dann kann ein Mensch nach Höherem streben. Wer im Unternehmen wertgeschätzt wird und seine eigenen Vorstellungen mit einbringen kann, erfährt eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit. Lassen Sie uns im nächsten Punkt genauer darauf eingehen.

Darstellung der Maslowschen Motivationspyramide als Veranschauung, wie man Mitarbeiterzufriedenheit steigern kann.

Wie können Sie die Mitarbeiterzufriedenheit steigern? 10 Tipps

Zuerst sollten Sie alle Optionen in Erfahrung bringen und dann gemeinsam mit Ihren Angestellten die nächsten Schritte in Richtung einer positiven Unternehmenskultur einleiten. Für eine gute Employee Experience, aber auch für den eigenen Unternehmenserfolg.

Sie denken jetzt  an einen Firmenwagen oder eine extra Tischtennisplatte? Weit gefehlt: Um materielle Güter geht es hier nicht. Vielmehr sollten Sie die individuellen Potenziale Ihrer Mitarbeitenden erkennen. Die folgenden zehn Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Angestellten zu unterstützen: für mehr Zufriedenheit bei der Arbeit.

1. Angenehmes Arbeitsklima durch Wertschätzung

Die wichtigste Voraussetzung für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Die Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Mitarbeitenden. Denn nur wenn sich Angestellte geschätzt und akzeptiert fühlt, beeinflusst diese Zufriedenheit die gesamte Arbeitsatmosphäre. Ein respektvoller und vertrauensvoller Umgang im Team ist die Grundvoraussetzung dafür.

Eine zusätzliche Stelle als Happiness Manager:in kann Ihr Unternehmen dadurch bereichern, dass es eine gezielte Ansprechperson für die Sorgen und Belange Ihres Teams gibt. Auch das Monitoring der Mitarbeiterzufriedenheit ist wichtig für einen langfristigen und nachhaltigen Erfolg. Regelmäßige Feedbackgespräche oder Umfragen geben den Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich immer wieder bei auftauchenden Problemen zu melden.

2. Wenig Stresssituationen

Einer der wichtigsten Punkte für mehr Mitarbeiterzufriedenheit: Zeit. In den meisten Unternehmen gibt es leider immer zu wenig davon. Sei es das zu knapp bemessene Meeting vor einer wichtigen Deadline oder nicht genug Puffer im Arbeitsalltag für Unvorhergesehenes. Ab und zu spornen stressige Situationen zu Höchstleistungen an – aber das sollte kein Dauerzustand sein.

Führen Sie deshalb in Ihrem Team Strategien ein, die Zeit und Nerven sparen: von einer E-Mail-Etikette, die nicht mehr das gesamte Team in CC setzt und eindeutige Betreffe benutzt bis hin zu Meetings, die ein klares Ziel vor Augen haben. Wenn uns die Corona-Pandemie eines gelernt hat, dann wohl das: Langatmige Besprechungen lassen sich oft ganz einfach mit einer kurzen Mail oder einem netten Anruf erledigen.

3. Ausreichend Pausen

Themen wie psychische Gesundheit waren schon vor der Corona-Pandemie wichtig für eine positive Unternehmenskultur. Spätestens seitdem die meisten Mitarbeitenden im Homeoffice arbeiten, findet so gut wie keine Trennung mehr zwischen Arbeit und Privatleben statt. Die ständige Erreichbarkeit geht auf Kosten der Konzentration und Kreativität.

Setzen Sie als Unternehmen und Führungskraft Grenzen: Indem zum Beispiel E-Mails am Abend nicht mehr abgerufen werden können. Nur so können Ihre Mitarbeitenden aus dem Vollen schöpfen – und ausgeruht und zufrieden ihre Arbeit machen.

4. Digitale Weiterbildung

Mitarbeiterzufriedenheit gewinnt immer mehr an Relevanz. Gerade wenn es um den „War of Talents“ geht, müssen Unternehmen mit einem attraktiven Lern- und Weiterbildungsangebot herausstechen. Nur so können sie die besten Talente für sich gewinnen und halten.

Wie aber so ein Weiterbildungsprogramm aufstellen? Wichtig ist es, die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden anzusprechen. Im gemeinsamen Austausch lässt sich herausfinden, welche neuen Kompetenzen entwickelt werden möchten und wie Ihr Team sein volles Potenzial entfaltet.

Aber welche berufliche Weiterentwicklung ist die richtige? Digital Learning ist aus der Erwachsenenbildung nicht mehr wegzudenken. Nur wer digital fit ist, entwickelt zukunftsweisende Fähigkeiten. Die Möglichkeiten der digitalen Weiterbildung sind riesig, ob Ihre Mitarbeitenden etwas völlig Neues lernen möchten oder auf bereits vorhandenen Kompetenzen aufbauen wollen. Mit einem Firmensprachkurs von Babbel for Business beispielsweise geben Sie Ihren Mitarbeitenden nicht nur ein praktisches Tool in die Hand, das das digitale Lernen ideal in ihren Arbeitsalltag integriert, sondern das allumfassend ihre Fähigkeiten fördert – und sie so zu glücklicheren Mitarbeitenden macht.

5. Genügend Zeit für die persönliche Weiterbildung

Damit Ihre Angestellten ihren neuen Interessen nachgehen können, müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Jemand, der sowieso schon mit seinen Aufgaben kaum mehr hinterherkommt, wird nicht auch noch z. B. einen Sprachkurs belegen wollen, geschweige denn von selbst auf die Idee einer persönlichen Weiterbildung kommen.

Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen also eine Kultur, in der Lernen und Weiterentwicklung explizit gewollt sind. Gewähren Sie Ihren Mitarbeitenden genügend Zeit, sich weiterzubilden. Nicht etwa als Extra am Abend oder am Wochenende, sondern während der Arbeitszeit. Ermutigen Sie Ihr Team zum selbstbestimmten Lernen und Sie werden schon bald eine enorme Entwicklung bemerken.

6. Extra Lernbudget

Planen Sie in Ihrem Unternehmen ein eigenes Budget für die berufliche Weiterentwicklung Ihrer Angestellten mit ein. Und vertrauen Sie darauf, dass Weiterbildungsmaßnahmen nützlich und sinnvoll für das gesamte Unternehmen sind. Die gute Nachricht: Digitale Lernprogramme sind im Allgemeinen günstiger als Präsenzunterricht bei gleichem Outcome.

7. Inspirierende Mentoring-Programme

Vorbilder sind wichtig: Sie geben Inspiration und schärfen die eigenen Ziele. Ein Mentoring-Programm kann deshalb einen positiven Einfluss auf Ihre Unternehmenskultur haben. Wie wäre es zum Beispiel mit regelmäßigen Gesprächen zwischen jungen und erfahrenen Mitarbeitenden? Je mehr Austausch im Unternehmen stattfindet, über Träume und Ziele, aber auch über Sorgen und Nöte, desto produktiver ist das für eine positive Unternehmenskultur.

8. Positive Motivation

Gehen Sie einmal die Motivationspyramide von Maslow durch: Nur wenn der Arbeitsplatz gesichert und das Gehalt angemessen ist, können Menschen über weitere Motivationen hin zur Selbstverwirklichung nachdenken. Auch ein interner Wettbewerb kann helfen, Ihre Teammitglieder zu motivieren. Setzen Sie spielerische Anreize, aber üben Sie keinen Druck aus.

9. Dynamische Teamentwicklung

Finden Sie, dass Ihr Team wieder mal motiviert werden und die Teamdynamik verbessert werden sollte? Mit regelmäßigen Angeboten zur Teamentwicklung, wie zum Beispiel bei gemeinsamen Workshops oder einem Teamwochenende, sorgen Sie nicht nur für ein produktives Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern können auch etwaigen Problemen untereinander vorbeugen.

10. Gute Vorbilder

Große Pläne schmieden können viele. Aber nur wenn das Gesagte im Unternehmen wirklich gelebt wird, werden auch weitere Mitarbeitende den Wunsch und das Vertrauen haben, sich weiterzuentwickeln. Und wer seinen Angestellten die Möglichkeit gibt, über sich selbst immer wieder hinauszuwachsen, der darf sich anschließend über die Früchte seiner Arbeit freuen: Mitarbeitende, die gerne zur Arbeit gehen und zufrieden sind.

📢 Schon gehört?

In Episode 14 unseres Podcasts besprechen wir, wie mit der richtigen Auswahl von Mitarbeiter-Benefits die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden kann. Jetzt reinhören:

Diese positiven Auswirkungen hat Mitarbeiterzufriedenheit auf Ihr Unternehmen

Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz ist einer der entscheidenden Motivatoren. Wenn ein Unternehmen seine Mitarbeitenden fördert und sie sogar herausfordert, über sich selbst hinauszuwachsen, ergeben sich zahlreiche positive Effekte.

Gesteigerte Produktivität

Eigentlich klingt es ganz einfach: Wer zufriedener im Job ist, ist positiver, fokussierter und somit produktiver. Zahlreiche Studien wie die von Peacon zeigen, dass persönliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten die ultimativen Antriebsfaktoren sind, Leistung auf hohem Niveau zu erbringen und in einem Unternehmen zu gedeihen.

Aber nicht nur bei der Mitarbeitergewinnung haben Lern- und Fortbildungsangebote einen entscheidenden Vorteil: Ein gutes Trainingsangebot im Vergleich zu anderen Unternehmen liegt laut Arbeitnehmenden auf Platz 5 der Treiber für Mitarbeiterbindung. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es von existenzieller Wichtigkeit für Unternehmen, Mitarbeitende möglichst lange an sich binden zu können.

Stichwort: Employer Retention. Weniger Fluktuation spart viel Arbeit und Energie beim Suchen und Finden von Talenten. Ihre Kund:innen werden ebenfalls die steigende Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden spüren – und so gerne mit Ihnen und Ihrem Team zusammenarbeiten. Ein respektvoller Umgang miteinander ist der wichtigste Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen.

💡 Tipp von Babbel

Laden Sie sich jetzt unser kostenloses eBook „Mitarbeiterbindung optimieren: Strategien für nachhaltigen Unternehmenserfolg“ herunter für handlungsorientierte Tipps und Anleitungen, mit denen Sie die Mitarbeiterbindung in Ihrer Organisation verbessern werden.

Besseres Arbeitsklima

Wer seine Arbeit gerne macht, gibt diese positive Einstellung an das gesamte Team weiter. Nur wo sich Mitarbeitende geschätzt und gehört fühlen, kann ein angenehmes Arbeitsklima und ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl entstehen. Die Angestellten identifizieren sich verstärkt mit der Mission des Unternehmens und sind bereit, dafür einzustehen. Größeres Vertrauen unter Kolleg:innen trägt dazu bei, dass selbst schwierige Situationen im Team besser gemeistert werden können.

Gesteigerte Resilienz in Stresssituationen

Employee Happiness geht nur unter idealen Umständen? Weit gefehlt: Gerade in Krisenzeiten zeigt sich das wahre Potenzial von zufriedenen Mitarbeiter:innen. Die Corona-Pandemie beispielsweise verlangte allen einiges ab. Viele haben unter gänzlich veränderten Bedingungen gearbeitet. Doch gerade hier zeigte sich, wo es eine vertrauensvolle und unterstützende Unternehmenskultur gab – und wo nicht.

Mehr Mitarbeiterzufriedenheit bedeutet nicht nur ein engerer Zusammenhalt zwischen Kolleg:innen, sondern auch weniger Fehlzeiten, wenn man gemeinsam für eine gute Sache arbeitet. Eine gesteigerte Resilienz und Konfliktfähigkeit bewährt sich gerade in Stresssituationen – und hat wiederum einen positiven Einfluss auf die anderen Teammitglieder für eine erfolgreiche Arbeitskultur.

Größerer Unternehmenserfolg dank glücklicher Mitarbeitender

Für jedes verantwortungsvolle Unternehmen und ihre Führungskräfte sollte mehr Mitarbeiterzufriedenheit also an erster Stelle sein. Nicht nur für mehr Freude und Wohlgefühl bei der Arbeit, sondern im Sinne des Unternehmens selbst: Denn nur wenn Ihre Mitarbeitenden ihre Aufgaben gerne verrichten, sich darüber hinaus einbringen und engagieren, kann Ihr Unternehmen nachhaltig wachsen.

Dank nachhaltiger Mitarbeiter-Benefits wie z. B. Sprachenlernen wachsen sie über sich selbst hinaus und wissen ihre eigenen Fähigkeiten mehr zu schätzen. Mehr Mitarbeiterzufriedenheit hängt also immer direkt mit einem größeren Unternehmenserfolg zusammen.

Stichwort: Employer Branding. In Zeiten von Social Media und Co. ist dies zwar keine kleine Aufgabe, aber eine große Chance. Handelt Ihr Unternehmen besonders arbeitnehmerfreundlich, dann spricht sich das herum. Mit einer starken Arbeitgebermarke binden Sie also nicht nur Ihre Angestellten langfristig an Ihr Unternehmen, sondern sorgen für eine gute Reputation. Das zeigt sich nicht nur in gestärkten Kundenbeziehungen: Ein gutes Image als Unternehmen zieht automatisch potenzielle Kandidat:innen an, die die gleichen Werte wie Ihre Unternehmenskultur teilen – auf Neudeutsch eine „Win-win-win-Situation“.

Lächelnde Mitarbeiter:innen sitzen an ihrem Arbeitsplatz.

[eBook] Mitarbeiterzufriedenheit als fester Bestandteil des Arbeitsalltags

Damit Employee Happiness keine leere Worthülse bleibt, muss sie mit Inhalt gefüllt werden. Sie sollte nicht nur in ein, zwei speziellen Meetings pro Quartal auf der Agenda stehen, sondern wirklich in den grundlegenden Unternehmenswerten verankert werden: Zufriedenheit im Job als fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Das geschieht nicht von heute auf morgen, und das ist in Ordnung. Es ist ein Prozess, der angestoßen werden muss.

  • Wie können wir Mitarbeiterzufriedenheit im Alltag integrieren und welche Vorteile haben Happiness Manager:innen?
  • Welchen Wertewandel müssen wir dazu als Unternehmen vielleicht vollziehen?
  • Welche beruflichen Weiterbildungen möchten wir unseren Mitarbeitenden anbieten?

In unserem digitalen eBook „Der Weg zur Mitarbeiterzufriedenheit“ erfahren Sie die wichtigsten Elemente für glückliche Angestellte und erhalten alles auf einen Blick: Wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden individuell steigern können und welche positiven Auswirkungen dies langfristig auf Ihren Unternehmenserfolg hat.

Unser eBook liefert Inspiration für Führungskräfte, Teamleads und Personalverantwortliche, die das Thema Mitarbeiterzufriedenheit aktiv angehen möchten:

  • Darin finden Sie Tipps und Ideen für gute Routinen, neue Rollen und sinnvolle Maßnahmen, um die Zufriedenheit in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu fördern.
  • Ein Kurzfragebogen unterstützt Sie bei der Zufriedenheits-Bestandsaufnahme und liefert einen Gesprächsanlass für den Austausch mit Ihren Teammitgliedern. 
  • Im Interview mit Babbels People & Culture Managerin Alyssa Windmüller erfahren Sie, welche besonderen Herausforderungen ein internationales Arbeitsumfeld mit sich bringt und was Mitarbeiterzufriedenheit mit Sprache zu tun hat.
  • In einer Fallstudie über die Online-Bank N26 können Sie nachlesen, wie die Sprachlernlösungen von Babbel for Business auf das Entwicklungsbedürfnis der Mitarbeitenden einzahlen.

Nutzen Sie unser kostenloses eBook als Startpunkt, um die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden langfristig im Blick zu behalten. Das Schöne daran: Ganz nebenbei haben Sie so auch Gelegenheit, Ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche für einen zufriedenen Arbeitsalltag genauer zu erkunden und besser zu verstehen.

Wie schafft man Mitarbeiterzufriedenheit? [eBook]

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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