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Führungskompetenz

So steigern Sie die Lernmotivation Ihres Teams

Anika Wegner
Veröffentlicht: 18 Februar 2021
Upgedatet: 11 Februar 2025

Für jedes wachsende Unternehmen, das fortlaufende Veränderungen durchläuft, ist Lernen ein essenzieller Bestandteil. Neue Fertigkeiten und Kenntnisse des Teams sind entscheidend für den anhaltenden Erfolg jedes Unternehmens, doch es erschließen sich noch weitaus mehr Möglichkeiten, wenn Sie den Mitarbeitenden die nötigen Tools und den Raum zur Verfügung stellen, in dem sie sich kontinuierlich persönlich weiterbilden können.

Beim Lernen geht es darum, sich Wissen anzueignen, nützliche Informationen aufzunehmen und neue Fähigkeiten zu trainieren. Gleichzeitig bedeutet es, sich etwas zur Gewohnheit zu machen und das Lernverhalten regelmäßig in den Arbeitsalltag zu integrieren. Wird das Lernen zur Gewohnheit – oder Teil der täglichen Arbeit – profitieren Sie und Ihr Team von den zahlreichen Vorteilen, die eine berufliche Weiterentwicklung mit sich bringt – beispielsweise eine höhere Produktivität, Aufstiegsmöglichkeiten und persönliches Wachstum.

Mit dem richtigen Ansatz kann Ihr Führungsteam den einzelnen Teammitgliedern durch eine neue Herangehensweise dabei helfen, neue Erfahrungen und Fähigkeiten langfristig zu erwerben, indem Sie kontinuierliches und lebenslanges Lernen fördern, anstatt sich nur um gelegentliche Fortbildungen zu bemühen.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie die Lernmotivation in Ihrem Team steigern können – von Teamleads für Teamleads.

Inhaltsverzeichnis

Brauchen Sie Hilfe?

Eine Sprache ohne professionelle Unterstützung zu lernen, kann schwierig sein. Daher hilft unser engagiertes Learner Success Team Ihren Mitarbeitenden, schneller und effizienter zu lernen.

Mit unserer Hilfe wird wird Ihr Sprachtraining reibungsloser ablaufen und Ihr Team besser lernen!

Was ist Lernmotivation? Definition & Beispiele

Lernmotivation bezeichnet die Bereitschaft und das Interesse einer Person, sich mit Lerninhalten auseinanderzusetzen und neue Kenntnisse oder Fähigkeiten zu erwerben.

Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sowohl im Individuum selbst als auch in seiner Umwelt liegen können. Diese Faktoren umfassen unter anderem:

  1. Intrinsische Motivation: Dies ist die Motivation, die aus dem Inneren der Person kommt. Sie lernt, weil sie Freude am Lernen selbst hat oder weil sie ein persönliches Interesse an dem Thema hat.
  2. Extrinsische Motivation: Diese Form der Motivation wird durch äußere Anreize wie Belohnungen, Anerkennung oder das Vermeiden von Strafen bestimmt. Ein Schüler könnte beispielsweise lernen, um gute Noten zu bekommen oder um den Erwartungen anderer gerecht zu werden.
  3. Ziele und Erwartungen: Die Art und Weise, wie Lernende ihre Ziele setzen und welche Erwartungen sie an den Lernprozess haben, kann ihre Motivation stark beeinflussen. Klare, erreichbare Ziele können die Motivation steigern.
  4. Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, spielt eine wichtige Rolle. Menschen, die an ihre eigenen Fähigkeiten glauben, zeigen oft eine höhere Lernmotivation.
  5. Umgebung und Unterstützung: Ein unterstützendes Umfeld, sei es durch Lehrer:innen, Eltern oder Freund:innen, kann die Lernmotivation fördern. Auch die Gestaltung des Lernumfelds, wie beispielsweise ein ruhiger Arbeitsplatz, kann motivierend wirken.

Lernmotivation ist entscheidend für den Erfolg im Bildungsprozess, da sie beeinflusst, wie intensiv und ausdauernd sich jemand mit Lerninhalten auseinandersetzt.

Ist Lernmotivation gleich Leistungsmotivation?

Lernmotivation und Leistungsmotivation sind zwei verwandte, aber unterschiedliche Konzepte, die sich auf die Beweggründe und Ziele von Individuen im Lern- und Leistungsprozess beziehen:

LernmotivationLeistungsmotivation
DefinitionLernmotivation bezieht sich auf die Bereitschaft und das Interesse, sich mit Lerninhalten auseinanderzusetzen und Wissen oder Fähigkeiten zu erwerben.Leistungsmotivation bezieht sich auf das Streben nach Erfolg und die Bereitschaft, Anstrengungen zu unternehmen, um bestimmte Leistungsziele zu erreichen.
ZielDas Hauptziel der Lernmotivation ist das Lernen selbst. Es geht darum, neue Informationen zu verstehen, Fähigkeiten zu entwickeln oder persönliche Interessen zu verfolgen.Das Hauptziel der Leistungsmotivation ist das Erreichen von Ergebnissen, wie zum Beispiel gute Noten, beruflichen Erfolg oder Anerkennung.
FokusDer Fokus liegt auf dem Prozess des Lernens und der Freude am Erwerb von Wissen. Intrinsische Motivation spielt hier oft eine große Rolle, da das Lernen als lohnend empfunden wird.Der Fokus liegt auf der Erreichung von Zielen, die oft durch externe Standards oder Erwartungen definiert werden. Extrinsische Faktoren wie Belohnungen oder Anerkennung können hier eine größere Rolle spielen.

Zusammengefasst: Während Lernmotivation primär auf den Prozess des Lernens und den Erwerb von Wissen ausgerichtet ist, konzentriert sich Leistungsmotivation auf das Erreichen spezifischer Leistungsziele und den Erfolg im Vergleich zu anderen oder zu bestimmten Standards. Beide Formen der Motivation können sich überschneiden und gegenseitig beeinflussen, aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Antriebe.

8 Gründe für eine geringe Lernmotivation im Team

Geringe Lernmotivation in einem Team kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Hier sind einige häufige Gründe:

  1. Unklare Ziele und Erwartungen:
    Wenn die Teammitglieder nicht genau wissen, warum sie lernen sollen oder welche Ziele sie erreichen sollen, kann dies die Motivation erheblich beeinträchtigen. Klare, erreichbare Entwicklungsziele sind entscheidend für die Motivation.
  2. Fehlende Relevanz:
    Wenn die Lerninhalte als irrelevant für die tägliche Arbeit oder die persönlichen Interessen der Teammitglieder empfunden werden, sinkt die Motivation. Es ist wichtig, den Bezug zwischen dem Lernstoff und den praktischen Anwendungen im Arbeitsalltag herzustellen.
  3. Mangel an Unterstützung und Ressourcen:
    Ohne angemessene Unterstützung durch Vorgesetzte oder Kolleg:innen sowie fehlende Ressourcen wie Zeit, Materialien oder Zugang zu Schulungen kann die Motivation zum Lernen stark eingeschränkt sein.
  4. Negative Teamdynamik:
    Eine schlechte Teamatmosphäre, Konflikte oder ein Mangel an Zusammenarbeit können die Lernmotivation verringern. Eine positive, unterstützende Teamkultur fördert hingegen die Motivation.
  5. Geringe Selbstwirksamkeit:
    Wenn Teammitglieder nicht an ihre Fähigkeit glauben, die Lerninhalte erfolgreich zu bewältigen, kann dies die Motivation stark beeinträchtigen. Unterstützung und Erfolgserlebnisse können hier helfen, das Selbstvertrauen zu stärken.
  6. Extrinsische Anreize fehlen:
    Wenn es keine Belohnungen oder Anerkennung für das Lernen gibt, kann dies die Motivation mindern. Anerkennung von Fortschritten und Leistungen kann ein starker Motivator sein.
  7. Überforderung oder Unterforderung:
    Wenn die Lerninhalte entweder zu schwierig oder zu leicht sind, können sie demotivierend wirken. Inhalte sollten auf die Fähigkeiten und das Wissen der Teammitglieder abgestimmt sein.
  8. Fehlende Autonomie:
    Wenn Teammitglieder keinen Einfluss darauf haben, was oder wie sie lernen, kann dies die Motivation beeinträchtigen. Autonomie und Mitbestimmung können die Lernbereitschaft erhöhen.

Ein effektives Management dieser Faktoren kann dazu beitragen, die Lernmotivation im Team zu steigern und eine produktive Lernumgebung zu schaffen (mehr dazu im nächsten Punkt).

So steigern Sie die Lernmotivation Ihres Teams – 5 Tipps für Teamleads

Während Babbel for Business seinen Kund:innen hilfreiches Motivationsmaterial und persönliche Kundenbetreuung zur Verfügung stellt, können auch Teamleads im Unternehmen selbst wesentlich zur Motivation ihrer Teams beitragen. Serge Desjardins von Environment and Climate Change Canada weiß, wie das gelingt, und stellt hier seine besten Tipps vor.

Als Serge Desjardins, Manager beim Meteorological Service Canada, einer Abteilung der Regierungsbehörde Environment and Climate Change Canada, auf Babbel for Business stieß, wusste er sofort: Das ist es!

Englisch und Französisch sollen als die zwei Amtssprachen Kanadas besonders im öffentlichen Dienst gleichermaßen repräsentiert werden. Um beruflich voranzukommen, müssen Mitarbeitende hier beide Sprachen beherrschen. In großen Teilen Kanadas ist jedoch Englisch die vorherrschende Sprache, und Französisch zu lernen stellt für viele eine Herausforderung dar.

Aus diesem Grund suchte Desjardins nach einer Sprachlernlösung, die es seinen Mitarbeitenden erlaubte, so oft wie möglich mit der jeweils anderen Sprache in Kontakt zu kommen, um so das Interesse zu wecken, in beiden Sprachen kommunizieren zu können.

Er brauchte zudem eine flexible Sprachlernlösung, die den Anforderungen der zahlreichen, in Schichten arbeitenden Mitarbeitenden entsprach und ihnen kontinuierliches Lernen ermöglichte. Genau deshalb war er so begeistert, als er auf Babbel stieß. Mit dem flexiblen Lernmodell und den kurzen Lektionen kann sein Team auf dem Weg zur Arbeit oder in den Pausen sowohl Englisch als auch Französisch lernen.

Darüber hinaus ist das Angebot von Babbel for Business kostengünstiger und weniger zeitaufwendig als Präsenzunterricht. Außerdem ermöglichen die Online-Nutzungsstatistiken es Desjardins, den Lernfortschritt seines Teams nachvollziehen zu können.

Weil er Englisch einst selbst als Zweitsprache gelernt hatte, beschloss Desjardins, sein Team auf dessen Sprachlernreise zu unterstützen. Er entwarf eine Strategie, die den Lernenden dabei helfen sollte, feste Lerngewohnheiten zu etablieren. Dazu entwickelte er einige kreative Methoden, um die Motivation und die Sprachbegeisterung der Lernenden langfristig aufrechtzuerhalten.

Hier kommen seine fünf Tipps, die er selbst in die Praxis umgesetzt hat:

Tipp 1: Motivierende E-Mails schreiben

Desjardins schickt seinem Team regelmäßig persönliche E-Mails, in denen er besonders fleißigen Lernenden gratuliert und diejenigen ermutigt, die mit dem Lernen zurückliegen.

In seiner Kommunikation nutzt er dabei eine Herr-der-Ringe-Analogie: Er ist Sauron, der immer ein Auge auf seine Lernenden hat. Auf diese Weise versieht er „strenge“ Anweisungen mit einer Portion Humor. So bringt er sein Team dazu, die E-Mails zu lesen und Spaß an der Sache zu haben, das tägliche Lernen aber trotzdem ernst zu nehmen.

Zudem schreibt Desjardins seine E-Mails immer in zwei Sprachen und gibt den Lernenden so die Gelegenheit, ihre neu erlernte Sprache direkt in die Praxis umzusetzen.

Tipp 2: Von Nutzungsstatistiken profitieren

Einer der Hauptgründe, warum das Team von Desjardins so motiviert ist, eine neue Sprache zu lernen, sind Desjardins lustige Lernübersichten. Er nutzt das Reportsystem von Babbel for Business, um den Fortschritt der einzelnen Lernenden und des gesamten Teams anzuzeigen.

Analog zu Saurons Turm in Der Herr der Ringe nennt er dies den Wettlauf zum Babbel-Turm. Die Lernenden nutzen Pseudonyme und bleiben anonym, können aber dennoch sehen, wie gut sie im Vergleich zu den anderen Teammitgliedern abschneiden.

Obwohl jede Person für sich selbst verantwortlich ist, sind es laut Desjardins die Nutzungsstatistiken, die die Lernenden zur Verantwortung ziehen.

Der zusätzliche Spaßfaktor, den das Wettbewerbsdenken mit sich bringt, gibt der Sprachlernerfahrung eine spielerische Note. Das schweißt das Team von Desjardins nicht nur enger zusammen, sondern führt außerdem zu positiven Lernergebnissen.

Mehr zum Thema: Die vielen Vorteile von Gamification für Unternehmen und Mitarbeitende

Tipp 3: Regelmäßiges Lernen fördern

Als erfahrener Sprachenlerner weiß Desjardins nur allzu gut, dass Lernende sich jeden Tag mit ihrer neuen Sprache befassen sollten, um sich schnell zu verbessern. Deshalb hat er für jedes Teammitglied eine Lernzeit von 30 Minuten Babbel pro Woche festgelegt. Mithilfe der Nutzungsübersicht von Babbel for Business kann er den Lernfortschritt seines Teams online verfolgen.

Dazu hat er Saurons Gesetz eingeführt: Wenn ein Teammitglied das Wochenziel wiederholt nicht erreicht, verliert die Person ihren Babbel-Zugang. Das mag vielleicht etwas streng klingen, aber es sorgt dafür, dass die Lernenden wirklich am Ball bleiben!

Zusätzlich ermutigt Desjardins die Mitarbeitenden, unter der Woche feste Lernzeiten einzuplanen und so eine Routine zu entwickeln.

Tipp 4: Vorbildfunktion einnehmen

Desjardins geht mit gutem Beispiel voran. Während sein Team Englisch oder Französisch lernt – Sprachen, die er selbst bereits fließend beherrscht – hat Desjardins mit Spanisch begonnen. Für die Glaubwürdigkeit eines Lernmanagers ist dies von unschätzbarem Wert.

Denn wenn Führungskräfte sich der gleichen Aufgabe stellen wie ihr Team, ist die Motivation der Mitarbeitenden, mitzumachen, um einiges höher: Ihnen wird Lernbereitschaft und deren positiver Effekt auf die berufliche Perspektive direkt vor Augen geführt. Desjardins kann mit seinem Team mitreden und ihnen die Babbel-Lerntipps geben, die ihm aus seiner eigenen Lernerfahrung sinnvoll erscheinen.

Tipp 5: Mit den Babbel-Zertifikaten arbeiten

Babbel for Business bietet Zertifikate, die Lernende nach Abschluss eines Kurses herunterladen können. Desjardins ermutigt seine Mitarbeitenden, diese zu sammeln – einerseits als Nachweis für ihren Fortschritt, andererseits, um den Überblick über den selbst gewählten Lernpfad zu behalten. Daneben sind die Zertifikate eine großartige Möglichkeit, um den Lernenden aufzuzeigen, was sie schon alles erreicht haben – und auf was sie stolz sein können.

Serge Desjardins ist ein großartiges Beispiel dafür, wie ein Team auf spielerische und effektive Weise motiviert werden kann. Neue Gewohnheiten in der Belegschaft einzuführen ist kein leichtes Unterfangen, besonders, wenn die Arbeitsbelastung hoch und die Kapazitäten ausgereizt sind. Deshalb sollte das Lernen vielmehr als Abwechslung von den täglichen Arbeitssanforderungen betrachtet werden und als Raum dienen, in dem die Fähigkeiten des Einzelnen verbessert und herausgefordert werden können.

Desjardins Taktik erwies sich als voller Erfolg: Sein Team ist durch den kreativen Einsatz der Nutzungsstatistiken hochmotiviert und macht in der jeweiligen Lernsprache schnelle Fortschritte. Desjardins empfahl Babbel for Business auch anderen Abteilungen der kanadischen Regierungsbehörde, die seinen motivierenden Ansatz zum Sprachenlernen erfolgreich übernahmen.

So machen Sie regelmäßiges Lernen in Ihrem Team zur Gewohnheit

Hier sind einige Vorschläge, wie Sie kontinuierliches Lernen in Ihren Workflow erfolgreich integrieren und so die Lernmotivation von Erwachsenen steigern.

1. Machen Sie ein Mentoringprogramm zu einem wichten Bestandteil Ihrer Entwicklungsstrategie

Beim Mentoring wird Wissen weitergegeben, indem Mitarbeitende die Möglichkeit haben, sich nicht nur Rat bei anderen zu holen, sondern diesen auch zu geben, indem die eigenen Erfahrungen und das Wissen aus Weiterbildungen kontinuierlich geteilt werden.

Indem Ihre Mitarbeitenden ihre eigene Karriere mit der Hilfe der Kolleginnen und Kollegen (Peers) voranbringen, ermöglicht es ihnen, Perspektiven und den Blick in die Zukunft von einem ähnlichen Standpunkt aus zu teilen und betrachten. So arbeiten Sie mit Menschen zusammen, die ähnliche Interessen im Unternehmen haben und die ähnliche Ziele verfolgen, wodurch Vertrauen auf bereits bestehende Strukturen aufgebaut werden kann und alle über ein ausgewogeneres Portfolio an Fähigkeiten verfügen.

Dadurch dass Sie einen Raum für kooperatives Lernen schaffen, fördern Sie auch dauerhafte Arbeitsbeziehungen sowie ein Netzwerk von Mentoren und Mentorinnen, die bereit sind, Informationen untereinander auszutauschen.

Außerdem erhalten Ihre Mitarbeitenden einen Einblick, wie nachhaltiges Lernen am Arbeitsplatz aussehen kann, das auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist und gleichzeitig auch bei Veränderungen innerhalb der Organisation Bestand hat.

2. Bieten Sie Weiterbildungsmöglichkeiten an, die über die eigentlichen Stellenanforderungen hinausgehen

In Bezug auf das Lernen innerhalb eines Unternehmens, sei es in einer Gruppe Angestellter oder nur einzelne Personen, gibt es zwei Hauptbedingungen für Erfolg: Wissbegier von Seiten der Angestellten sowie ausreichend Möglichkeiten, die das Unternehmen anbietet.

Natürlich muss jeder oder jede Mitarbeitende selbst die Initiative ergreifen, doch ist es Aufgabe des Arbeitgebers, die passende Umgebung zu schaffen und ansprechende Lernstrategien zur Verfügung zu stellen, die langfristig funktionieren. Tatsächlich weisen Unternehmen, die in Fortbildungen Ihrer Angestellten investieren, eine 24 Prozent höhere Gewinnspanne auf als Unternehmen, die dies nicht tun.

Ein Sprachlernprogramm ist eine hervorragende Möglichkeit, den eigenen Mitarbeitenden das Sprachenlernen anzubieten und damit viele Angestellte zu erreichen. Durch die Globalisierung gibt es eine immer größere Diversität in Unternehmen sowie bei Arbeitsplätzen, und es ist wichtiger denn je, mehr als nur eine Sprache zu sprechen.

Wer will sich außerdem nicht im Urlaub mit den Einheimischen unterhalten können oder dazu in der Lage sein, die Nachrichten in einer anderen Sprache zu verstehen? Die Möglichkeiten der Mehrsprachigkeit sind schier endlos und höchstwahrscheinlich ist Ihr Team nur allzu bereit, eine Sprachlernlösung anzunehmen, wenn diese angeboten wird.

Tipp von Babbel: Die Vorteile von mehrsprachigen Kursen für Ihre Betriebssicherheit

3. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden, was sie lernen möchten

Über eine sehr lange Zeit hinweg scheuten Menschen die Möglichkeiten, die ihnen ihr Arbeitgeber zur Weiterbildung bot, da diese normalerweise Pflichtveranstaltungen in Form von Fortbildungen oder Seminaren darstellten.

Deshalb geht der Ansatz nun eher in die Richtung, Anreize für die Mitarbeitenden zu schaffen, mit denen persönliche Vorteile und Belohnungen verbunden sind. Wenn die Führungskräfte überzeugende Möglichkeiten bieten, Dinge zu lernen, die den eigenen Wünschen und dem eigenen Tempo entsprechen, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass kontinuierliches Lernen auch angenommen wird.

Statt dem eigenen Team das Gefühl zu geben, dass sie zu einer beruflichen Fortbildung verpflichtet sind, bieten Sie nachhaltige Möglichkeiten für regelmäßiges Lernen an, die sich danach richten, was für Ihre Mitarbeitenden relevant ist und wovon sie am meisten profitieren. Schließlich lernen Menschen besser und behalten Informationen leichter, wenn sie etwas lernen, was sie interessiert.

Ein Unternehmen besteht hauptsächlich aus seinen Mitarbeitenden – und indem Möglichkeiten geschaffen werden, bereits vorhandene Fähigkeiten zu verfeinern sowie sich neue anzueignen, wird die Dynamik am Arbeitsplatz verbessert sowie eine agile Unternehmenskultur gefördert.

Stellen Sie also sicher, dass Ihr Hauptziel nicht darin besteht, lediglich gelegentliche Weiterbildungen oder einmalige Meetings mit Ihren Mitarbeitenden anzubieten, sondern dass Sie aktiv Maßnahmen ergreifen, um effektive Lerngewohnheiten zu verankern, die sich nachhaltig auf das Team und Ihr Unternehmen auswirken.

Mehr zum Thema: Mitarbeiterentwicklung 2.0 – Die neue Art der Weiterbildung

Fazit: Der Weg ist das Ziel

Sicher hat nicht jeder Vorgesetzte Zeit, alle Tipps aus diesem Blogbeitrag auf einmal umzusetzen. Aber Sie können klein anfangen – zum Beispiel mit einer Belohnung für die fleißigsten Lernenden oder einer wöchentlichen Erinnerungsmail – und sehen, wir Ihr Team darauf reagiert.

Daneben ist natürlich unser Learner Success Team für Sie da, um Sie zu unterstützen und Ihre Lernerfahrung mit Babbel for Business zu einem vollen Erfolg zu machen!

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Eine Sprache ohne professionelle Unterstützung zu lernen, kann schwierig sein. Daher hilft unser engagiertes Learner Success Team Ihren Mitarbeitenden, schneller und effizienter zu lernen.

Mit unserer Hilfe wird wird Ihr Sprachtraining reibungsloser ablaufen und Ihr Team besser lernen!

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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