Die Bedeutung effektiver Kommunikation in einem Team ist von unschätzbarem Wert für den Erfolg und die harmonische Zusammenarbeit. Gute Kommunikation bildet das Rückgrat jeder produktiven Arbeitsumgebung, in der klare Botschaften, aktives Zuhören und konstruktives Feedback die Grundpfeiler sind. Sie ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis der Teammitglieder füreinander, sondern fördert auch die Kreativität, steigert die Effizienz und trägt zur Lösung von Herausforderungen bei.
In diesem Blogpost werden wir die verschiedenen Aspekte guter Teamkommunikation erkunden, von der Bedeutung klarer Ziele bis zur Kunst der konstruktiven Konfliktlösung. Tauchen wir ein in die Welt der Kommunikation, die die Grundlage für starke und erfolgreiche Teams bildet!
Inhaltsverzeichnis
- Was macht eine gute Kommunikation im Team aus? Definition & Beispiele
- 7 Modelle zur Bildung einer effektiven Kommunikation im Team
- So verbessern Sie Ihre Kommunikation im Team und bauen gleichzeitig Stress ab – 5 Tipps
- Eine gute Teamkommunikation stärkt den Zusammenhalt und führt zum Erfolg – sowohl in Unternehmen als auch im Sport
- Wie mehrsprachige Kommunikation Ihr Team effektiver und zufriedener macht
- Die Bedeutung von guter Teamkommunikation in Krisenzeiten – 6 Tipps für Führungskräfte
- 1. Transparenz ist alles
- 2. Schaffen Sie Routinen für die Krisenreflexion
- 3. Vermeiden Sie unnötige Kommunikation
- 4. Geben Sie Sorgen den nötigen Raum
- 5. Beachten Sie die Besonderheiten bei internationaler Zusammenarbeit
- 6. Gemeinsam in die Zukunft blicken
- Wie fördert man eine mehrsprachige Kommunikation?
Wie fördert man eine mehrsprachige Kommunikation?
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Was macht eine gute Kommunikation im Team aus? Definition & Beispiele
Gute Kommunikation ist der Prozess des klaren, präzisen und respektvollen Austauschs von Informationen zwischen Individuen oder Gruppen, um ein gemeinsames Verständnis zu fördern, Missverständnisse zu minimieren, Beziehungen zu stärken und effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Es beinhaltet die Fähigkeit, empathisch zuzuhören, klare Botschaften zu senden, Feedback konstruktiv zu geben und auf verschiedene Kommunikationsstile und Bedürfnisse einzugehen. In einer guten Kommunikation wird Wert auf Offenheit, Transparenz und die Schaffung einer positiven und unterstützenden Kommunikationskultur gelegt.
Gute Teamkommunikation zeichnet sich durch mehrere Schlüsselelemente aus. Hier sind die zehn wichtigsten Elemente mit Beispielen:
- Klarheit und Offenheit:
Klare und transparente Kommunikation fördert das Verständnis und reduziert Missverständnisse im Team. - Aktives Zuhören:
Teammitglieder sollten einander aufmerksam zuhören, um die Perspektiven und Bedenken jedes Einzelnen zu verstehen. - Respektvolle Kommunikation:
Respektvoller Umgang miteinander schafft ein positives Teamklima und fördert die Zusammenarbeit. - Konstruktives Feedback:
Die Fähigkeit, konstruktives Feedback zu geben und anzunehmen, ermöglicht kontinuierliche Verbesserungen und persönliches Wachstum. - Kollaboration und Teambeteiligung:
Alle Teammitglieder sollten aktiv am Kommunikationsprozess teilnehmen und ihre Ideen einbringen, um eine echte Zusammenarbeit zu fördern. - Klare Rollen und Verantwortlichkeiten:
Eine klare Kommunikation bezüglich der Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teammitglieds hilft, Doppelarbeit zu vermeiden und Effizienz zu steigern. - Effektive Nutzung von Kommunikationstools:
Die Auswahl und effiziente Nutzung von Kommunikationstools, sei es persönlich, per E-Mail, über Projektmanagement-Plattformen oder andere Mittel, unterstützt den Informationsfluss im Team. - Lösungsorientierte Kommunikation:
In herausfordernden Situationen ist eine lösungsorientierte Kommunikation wichtig, bei der das Team gemeinsam nach Lösungen sucht, anstatt Schuld zuzuweisen. - Kommunikation über Erfolge und Misserfolge:
Das Teilen von Erfolgen fördert positive Motivation, während das offene Ansprechen von Fehlern und Misserfolgen zu einer Lernkultur beiträgt. - Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Die Fähigkeit, die Kommunikationsweise je nach Bedarf anzupassen und flexibel auf unterschiedliche Teammitglieder und Situationen zu reagieren, ist entscheidend.
Gute Teamkommunikation trägt dazu bei, ein unterstützendes und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Teammitglieder effektiv zusammenarbeiten können.
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7 Modelle zur Bildung einer effektiven Kommunikation im Team
Es gibt verschiedene Modelle und Ansätze für die Kommunikation im Team. Hier sind einige bekannte Modelle:
- Tuckman’s Stages of Group Development:
Dieses Modell beschreibt die Phasen, die Teams durchlaufen: Forming (Formierung), Storming (Sturm), Norming (Normierung), Performing (Leistung) und Adjourning (Auflösung). Es betont die Bedeutung der Kommunikation während des gesamten Entwicklungsprozesses. - Lencioni’s Five Dysfunctions of a Team:
Patrick Lencioni identifiziert fünf häufige Dysfunktionen in Teams, darunter mangelnde Vertrauensbildung und Konfliktvermeidung. Das Modell unterstreicht die Notwendigkeit offener Kommunikation und Vertrauensbildung im Team. - Belbin Team Role Model:
Dieses Modell identifiziert verschiedene Teamrollen, die von Teammitgliedern eingenommen werden können, wie z. B. Umsetzer, Koordinator, Ermöglicher usw. Es fördert das Verständnis der individuellen Beiträge jedes Teammitglieds zur Kommunikation und Zusammenarbeit. - GRPI Model (Goals, Roles, Processes, Interpersonal Relationships):
Dieses Modell konzentriert sich auf die vier Schlüsselelemente, die für effektive Teamarbeit erforderlich sind: gemeinsame Ziele, klare Rollen, effektive Prozesse und gute zwischenmenschliche Beziehungen. - TeamSTEPPS:
Ein von der Gesundheitsbranche entwickeltes Modell zur Verbesserung der Teamkommunikation und Patientensicherheit. Es umfasst Prinzipien wie Teamstruktur, Kommunikation, Zusammenarbeit und Situation Awareness (Situationserfassung). - The Communication Process Model:
Dieses Modell beschreibt den Kommunikationsprozess in Phasen, von der Informationsquelle über die Nachrichtenübertragung und -verarbeitung bis zur Nachrichteninterpretation durch den Empfänger. - SCARF Model (Status, Certainty, Autonomy, Relatedness, Fairness):
Dieses Modell von David Rock hebt fünf soziale Faktoren hervor, die die Zusammenarbeit beeinflussen. Es betont, wie Kommunikation das soziale Umfeld und die Teamdynamik beeinflussen kann.
Diese Modelle bieten unterschiedliche Perspektiven und Ansätze, um die Kommunikation im Team zu verstehen und zu verbessern. Je nach den Bedürfnissen und Zielen des Teams kann ein bestimmtes Modell besser geeignet sein.
So verbessern Sie Ihre Kommunikation im Team und bauen gleichzeitig Stress ab – 5 Tipps
Dass die Arbeit im Büro stressig sein kann, ist kein Geheimnis. Eine bessere und effizientere Teamkommunikation kann viel dazu beitragen, bestimmte Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, auch an virtuellen Arbeitsplätzen.
In stressigen Phasen gerät die Kommunikation oft als Erstes ins Hintertreffen: Wir tätigen einen Anruf nach dem anderen und hetzen von einer E-Mail zur nächsten – und oft sind wir mit unseren Gedanken schon bei unserem nächsten Termin und nicht bei der gerade anstehenden Aufgabe. Wenn wir unsere Arbeit im Eiltempo erledigen, sind Fehler vorprogrammiert, wie z. B. Überschneidungen in unserem Terminkalender, E-Mails, die etwas schroff daherkommen, oder das Versenden eines falschen Anhangs. Die daraus resultierenden Verzögerungen und Nacharbeiten führen zu mangelnder Motivation, schlechter Laune und tiefgreifender Verunsicherung innerhalb des Teams.
Zum Glück kann die Kommunikationskompetenz ganz einfach gestärkt werden, um Teams zum Erfolg zu verhelfen und dabei auch noch die Motivation zu steigern.
1. Klar und eindeutig kommunizieren
Eine Fußballmannschaft muss die genauen Spielzüge kennen, die die Gesamtstrategie eines Spiels ausmachen, andernfalls gibt es nicht viel Hoffnung auf einen Sieg. Im Büro ist es genauso: Wenn jeder Schritt eines größeren Projekts nicht klar kommuniziert wird, ist das ganze Projekt gefährdet – und schon allein das Gefühl eines möglichen Scheiterns reicht aus, um jedes Team nervös zu machen. Erläutern Sie Ihre Pläne daher klar und direkt und ermutigen Sie Ihre Kolleg:innen, Rückfragen zu stellen.
Tipp von Babbel: So überwinden Sie Kommunikationsbarrieren
2. Erkennen Sie kulturelle Unterschiede bei der Kommunikation
Unterschiedliche Kulturen haben auch unterschiedliche Kommunikationsstile, sei es das Bedürfnis nach Konsens und Harmonie oder eine eher unverblümte Art, auf E-Mails zu antworten und Meinungen zu äußern.
Wenn Sie in Ihrem Team internationale Mitarbeitende haben, versuchen Sie, mehr über die Kommunikationskultur der jeweiligen Länder herauszufinden. Das wird Ihnen helfen, besser zu verstehen, nicht nur was Ihre Teammitglieder sagen möchten, sondern auch wie und warum sie es auf diese Art und Weise kommunizieren. Ein ausgezeichnetes Buch zu diesem Thema ist The Culture Map von Erin Meyer.
Mehr zum Thema: Wie Sie die interkulturelle Kommunikation stärken und warum das für Ihr Unternehmen so wichtig ist
3. Hören Sie genau hin
Ein wichtiger Teil der Kommunikation ist das Zuhören – und in dieser virtuellen Welt schließt das auch das Lesen von E-Mails ein, oder jede andere Situation, in der Sie aufmerksam sein und auf andere reagieren müssen.
Konzentrieren Sie sich bei einem Zoom-Chat ausschließlich auf das, was Ihre Kolleg:innen sagen, oder lesen Sie E-Mails sorgfältig, anstatt sie zu überfliegen, damit Sie keine Fragen stellen, die bereits beantwortet wurden.
4. Lernen Sie die gemeinsame Arbeitssprache
Damit alle genau wissen, worum es geht, müssen auch alle die gleiche Sprache sprechen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn im Büro zwei verschiedene Sprachen gesprochen werden oder die Arbeitssprache nicht mit der Muttersprache der Mitarbeitenden übereinstimmt, hilft es oft, die vorhandenen Lücken in Bezug auf Vokabular und Grammatik zu schließen, um die Kommunikation zu verbessern.
Wenn zum Beispiel in einer Sprache etwas unklar ist, können die anderen Teammitglieder versuchen, das Gesagte umzuformulieren oder auch nur ein paar Schlüsselwörter in der anderen Sprache zu verwenden, um für mehr Klarheit zu sorgen. Die Verbesserung der Sprachkenntnisse führt auch dazu, dass sich Ihre Mitarbeitenden selbstbewusster fühlen und aktiver an Meetings teilnehmen und sich verstärkt in Teamdiskussionen einbringen können. Babbel for Business bietet effiziente Sprachkurse für Unternehmen, mit deren Hilfe Ihre Teammitglieder die Sprache ihrer Kolleg:innen lernen können.
5. Achten Sie auf Ihre Körpersprache
Das ist nicht nur im Büro wichtig, sondern auch bei Zoom-Meetings. Wenn Sie ständig über den Laptop hinweg auf etwas anderes schauen, nicht darauf achten, wer spricht, oder krumm in Ihrem Stuhl hängen, signalisieren Sie damit, dass Sie nicht wirklich dabei sein wollen. Ihre Kolleg:innen merken das und es entsteht eine unangenehme Atmosphäre für alle Beteiligten. Dabei besteht auch die Gefahr, dass Teammitglieder in dem Bemühen, das Meeting schnell zu beenden, keine Fragen stellen oder das weitere Vorgehen nicht erklären.
Wenn man diese Punkte beachtet, fällt die Kommunikation dem gesamten Team viel leichter, egal ob bei virtuellen oder persönlichen Gesprächen. Je besser alle miteinander kommunizieren, desto weniger Stress hat das gesamte Team und ist somit glücklicher, produktiver und auch erfolgreicher.
📢 Schon gehört?
In Episode 2 unseres Podcasts ergründen wir, wie man eine mehrsprachige Unternehmenskultur fördert und wie man diese lebendig hält. Jetzt reinhören:
Eine gute Teamkommunikation stärkt den Zusammenhalt und führt zum Erfolg – sowohl in Unternehmen als auch im Sport
Sicherlich haben Sie schon einmal den Spruch „Teamwork makes the dream work“ gehört. Doch was ein gutes Team wirklich ausmacht, ist nicht immer unbedingt eindeutig. Egal um welchen Bereich es geht, meist liegt bei der Einstellung neuer Teammitglieder der Schwerpunkt auf einzelnen talentierten und leistungsstarken Personen. Wie aber können Sie wissen, ob diese Personen auch gut zusammenarbeiten?
Ein leistungsstarkes Team zu führen bedeutet Vertrauen zu schaffen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, damit diese auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten können. In anderen Worten: Für exzellente Teams bedarf es auch einer exzellenten Kommunikation. Da Unternehmen zunehmend internationaler und mehrsprachiger werden, sind Führungskräfte, die mit ihrer Art der Kommunikation Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen schlagen können, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus.
Was die Erkenntnisse eines Basketballtrainers für Unternehmen bedeuten
Einige der besten Beispiele für hervorragende Teamarbeit und eine ausgezeichnete Führungsqualität durch gute Kommunikation findet man im Sport. US-Basketballcoach Phil Jackson war Trainer der Chicago Bulls von 1989 bis 1998 und der Los Angeles Lakers von 1999 bis 2004 und 2005 bis 2011. Dank seines raffinierten Coaching-Stils hält er als Trainer den Rekord von 11 NBA-Meistertiteln. In seinem Buch „Eleven Rings“ schreibt er über seine Erfahrungen. Dabei war eine der wichtigsten Erkenntnisse, die er als Basketballtrainer gewonnen hat, wie wichtig gute Kommunikation ist.
Während seiner Zeit als Trainer der Chicago Bulls hat er immer wieder betont, wie wichtig ein guter Kommunikationsstil ist. Um dies zu veranschaulichen, ließ er sein Team schon einmal in völliger Stille trainieren – manchmal sogar im Dunkeln. Das ist natürlich ein extremes Beispiel, aber es unterstreicht doch wie wichtig eine klare und einfache Kommunikation ist, wenn man erfolgreich sein möchte. Diese Tatsache kann man auch außerhalb des Sports in den verschiedensten Bereichen beobachten.
Eine Meta-Analyse, die 150 verschiedene Studien und mehr als 9.000 Teams untersuchte, kam zu dem Schluss, dass ein guter Kommunikationsstil häufig zu besseren Ergebnissen und mehr Erfolg führt. Darüber hinaus zeigte eine von Watson Wyatt durchgeführte Studie über kommunikationsabhängige Kapitalrendite, dass Teams, die gut miteinander kommunizieren, über einen Zeitraum von fünf Jahren eine um 47 Prozent höhere Rendite erzielten als die Konkurrenz. Diese Daten zeigen eindeutig, dass die Straffung interner Prozesse zu konkreten finanziellen Gewinnen führen kann. Die Studie hob allerdings darüber hinaus die kulturelle und emotionale Bedeutung von Mut, Innovation und Disziplin als Faktoren hervor, die eine gute Kommunikation ermöglichen und fördern. Obwohl diese Werte natürlich in allen Bereichen wichtig sind, unterstreichen sie einen unterschätzten Aspekt von guter Kommunikation – nämlich ihren emotionalen Nutzen.
Wie eine gute Kommunikation den Teamgeist fördert
Eigentlich ist es eindeutig, warum Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen so wichtig ist. Wenn man mit Bekannten, Familienmitgliedern oder Partner:innen spricht, schafft es Vertrauen, wenn man das Gefühl hat, zu wissen, was die andere Person denkt, und auch keinerlei Bedenken hat, seinen eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Wenn man sich gegenseitig vertraut, kann man sich gemeinsam immer schwierigeren Herausforderungen stellen. Das ist natürlich eine recht simple Erklärung. Doch dieses Prinzip gilt auch für Unternehmen und ist auch durch Forschung belegt.
Laut einer in der Public Relations Review veröffentlichten Studie steht eine ausgezeichnete interne Kommunikation in Verbindung mit einer ausgeprägten und positiveren emotionalen Unternehmenskultur. Während die kognitive Unternehmenskultur weitgehend bestimmt, wie ein Team denkt und strategische Entscheidungen trifft, entscheidet die emotionale Unternehmenskultur darüber, wie sich die Mitarbeitenden fühlen, während sie ihre Aufgaben und Zielvorgaben umsetzen. Zwar ist unser Berufsleben oft voller Herausforderungen und schwieriger Situationen, doch gerade die Fähigkeit von Teams, zusammenzuhalten und auch die größten Herausforderungen gemeinsam zu meistern, trennt die Spreu vom Weizen.
Aus der Studie ging hervor, dass eine bessere Kommunikation am Arbeitsplatz Emotionen wie Freude, Stolz, Dankbarkeit und sogar Liebe Raum gibt. In unserem Privatleben (und in der Sportarena) sehen wir regelmäßig, wie positive Gefühle und ein guter „Flow“ uns dabei helfen können, Dinge zu erreichen, die wir sonst vielleicht nicht geschafft hätten. Das Gleiche gilt für Teams innerhalb von Unternehmen. Obwohl eine gute Kommunikation schwierig sein kann, wenn die Teammitglieder aus verschiedenen Kulturen kommen und unterschiedliche Sprachen sprechen, ist diese Vielfalt ein umso größerer Vorteil, wenn sie richtig genutzt wird.
Mehr zum Thema Unternehmenskommunikation: So verbessern Sie Ihre interne und externe Kommunikation
Stärken Sie Ihr Team mit Hilfe von Sprachlernprogrammen
Obwohl es auf der Hand liegt, dass gute Kommunikation Teams stärker und leistungsfähiger macht, kann es selbst für die besten Führungskräfte schwierig sein, dieses Ideal in einem größeren, internationalen Arbeitsumfeld zu erreichen. Sprachlernprogramme wie Babbel for Business können hierbei eine große Hilfe sein. Denn indem Mitarbeitende ihre Sprachkenntnisse verbessern, sind sie in der Lage, über kulturelle und geografische Grenzen hinweg zu kommunizieren. Indem Sie mit einer Person in ihrer eigenen Sprache sprechen, erreichen Sie auch das Herz dieser Person, anstatt nur den Kopf – und eben dieser emotionale Faktor ist wichtig, um auch die schwierigsten Herausforderungen zu bestehen.
Wie mehrsprachige Kommunikation Ihr Team effektiver und zufriedener macht
Wo Menschen aus aller Welt ganz selbstverständlich zusammenarbeiten, kennt Kommunikation keine Grenzen. In einer internationalen Wirtschaftswelt birgt das Thema Mehrsprachigkeit zahlreiche Potenziale für effektivere Zusammenarbeit, eine gesunde Unternehmenskultur und mehr Resilienz in Krisenzeiten. Im eBook von Babbel for Business erfahren Sie, wie Sie diese Potenziale heben können.
Denken Sie an eine ganz normale Arbeitswoche. Wie viel Zeit verbringen Sie damit, zu kommunizieren? Wie viel Zeit verbringen Sie mit Meetings und Mails? Wie viel mit Slack und am Telefon? Für viele Führungskräfte und Teammitglieder ist Kommunikation ein zentraler Teil des Arbeitsalltags. Und manche machen eigentlich gar nichts anderes mehr. Arbeit ist Kommunikation.
Doch nicht immer ist Kommunikation erfolgreich. Jeder kennt Situationen, in denen Missverständnisse zu ernsthaften Konflikten geführt haben, Feedback ins Leere gelaufen ist, oder die vom Absender gemeinte Botschaft trotz bester Absichten beim Empfänger einfach nicht richtig angekommen ist. Nur weil wir viel kommunizieren, heißt das noch lange nicht, dass das auch gut gelingt. Sicher, Arbeit ist Kommunikation – aber gute Kommunikation ist eben auch harte Arbeit!
Das gilt ganz besonders für Teams und Unternehmen, in denen Menschen mit verschiedenen Sprachkenntnissen und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenarbeiten. Schon für einsprachige Teams ist gute Kommunikation eine Herausforderung, doch wo verschiedene Sprachen und Kulturen aufeinandertreffen, gibt es viele Besonderheiten zu beachten. Das betrifft nicht nur die Arbeit im Team, sondern auch den Kontakt mit Kund:innen und Partner:innen aus der ganzen Welt.
In einer globalisierten Wirtschaft sind kulturell diverse Teams und mehrsprachige Kommunikation zunehmend Normalität. Als Führungskraft kommt man daher nicht umhin, sich mit den Themen Sprache und Kultur zu befassen. Nicht nur, weil gute Kommunikation für die tägliche Zusammenarbeit und den langfristigen Erfolg entscheidend ist, sondern auch, weil es fahrlässig wäre, die zahlreichen Potenziale von Mehrsprachigkeit nicht zu nutzen.
Mehr zum Thema: So verbessern Sie Ihre Kundenkommunikation
Mehrsprachige Kommunikation ist eine zentrale Herausforderung in einer globalisierten Wirtschaft
Gute Kommunikation ist kompliziert. Und gute mehrsprachige Kommunikation ist zweifellos noch komplizierter. Die damit verbundenen Herausforderungen dürften vielen aus ihrem Arbeitsalltag bekannt vorkommen:
- Missverständnisse sind deutlich wahrscheinlicher, wenn das Gegenüber die sprachlichen Feinheiten nicht kennt, die für einen Muttersprachler ganz selbstverständlich sind.
- Kulturelle Unterschiede machen sensible Kommunikation erforderlich, was im stressigen Arbeitsalltag nicht allen durchgängig gelingt.
- Stereotype und Klischees schleichen sich in die Kommunikation ein und behindern eine wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auf Dauer können diese und zahlreiche weitere Faktoren dazu beitragen, dass ein mehrsprachiges und kulturell diverses Team nicht so effektiv und zufrieden ist, wie es sein könnte. Wo gute Kommunikation zum Erfolg verhilft, ist schlechte Kommunikation ein echter Energiefresser, behindert die Entfaltung von Potenzialen, verdeckt die individuellen Stärken der Teammitglieder und kann mitunter sogar großen Schaden anrichten.
Doch wenn gute Kommunikation für eine erfolgreiche Zusammenarbeit so entscheidend ist, sollte man sie dann dem Zufall überlassen? Als Führungskraft kann man mit seinem Team aktiv an Kommunikationsthemen arbeiten, recht schnell nützliche Routinen etablieren und ganz bewusst darüber reflektieren, wie man miteinander kommunizieren möchte.
Klar, das kostet etwas Zeit und Ressourcen, doch am Ende zahlt sich der Einsatz doppelt aus. Denn die aktive und bewusste Auseinandersetzung mit Sprache und Kommunikation sorgt nicht nur für effizientere Abläufe, sondern wirkt auch sinnstiftend und stärkt die Kultur eines Teams nachhaltig. Eine effektive und sensible Kommunikation im Arbeitsalltag sorgt nicht nur für gesteigerte Produktivität und bessere Ergebnisse, sondern auch für zufriedenere Teammitglieder und eine gesunde Unternehmenskultur. Nicht zuletzt bewirkt sie eine gesteigerte Attraktivität der Arbeitgebermarke auf einem zunehmend internationalisierten Arbeitsmarkt.
Tipp von Babbel: Wie Sie den „War for Talents“ gewinnen und noch wettbewerbsfähiger werden
[eBook] Erkunden Sie die Potenziale mehrsprachiger Kommunikation in Ihrem Team
In unserem kostenlosen eBook werden die Chancen und Potenziale von mehrsprachiger Kommunikation in Unternehmen umfassend beleuchtet. Darin erfahren Sie, wie Sie Ihr Team beim Thema Mehrsprachigkeit ganz konkret voranbringen können:
- Kompakte Insights zu mehrsprachiger Kommunikation in Unternehmen können Ihnen dabei helfen, Ihr eigenes sowie das Kommunikationsverhalten Ihres Teams auf neue Art wahrzunehmen.
- Mit fundierten Tipps und Ideen zur Teamentwicklung können Sie sofort anfangen, die Kommunikation in Ihrem Team bewusster zu gestalten.
- Im Interview mit der erfahrenen Sprachlern-Expertin Genevieve Sabin von Babbel for Business lernen Sie, worauf es bei der Weiterentwicklung von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen ganz besonders ankommt.
- Erfahren Sie außerdem, was eine Kultur der Mehrsprachigkeit auszeichnet und warum diese Facette einer gesunden Team- und Unternehmenskultur gerade in Krisenzeiten besonders wertvoll ist.
Im globalen Wettbewerb kann es einen entscheidenden Unterschied machen, ob ein Unternehmen das Thema Mehrsprachigkeit proaktiv angeht oder nicht. Mit einer lebendigen Kultur der Mehrsprachigkeit, die aktiv gefördert und bewusst gestaltet wird, sind zahlreiche Vorteile verbunden.
Für unsere Sprachlern-Expertin Genevieve Sabin besteht kein Zweifel: “Mehrsprachigkeit ist kein Zufall! Ein Team sollte sich dieser zentralen Eigenschaft bewusst sein.” Mit den Ideen und Insights aus unserem eBook machen Sie den ersten Schritt, um dieses Bewusstsein zu stärken und Ihr Unternehmen beim Thema Mehrsprachigkeit nachhaltig voranzubringen.
Die Bedeutung von guter Teamkommunikation in Krisenzeiten – 6 Tipps für Führungskräfte
Wenn ein Unternehmen in eine Krise gerät, werden die meisten Teams nervös. Das hat uns vor allem die Corona-Krise gezeigt. Viele mussten sich aus dem Homeoffice heraus binnen kürzester Zeit mit neuen Tools vertraut machen und digitale Formen der Zusammenarbeit etablieren. Hinzu kommt die krisenbedingte Unsicherheit, über die man mit dem Team kommunizieren muss, um sie aushalten zu können.
Gerade in Krisenzeiten sind Führungskräfte gefragt, nicht nur den Betrieb aufrechtzuerhalten und durch die Krise zu managen, sondern für den Zusammenhalt ihrer Teams zu sorgen. Wo Unsicherheit den beruflichen Alltag bestimmt, ist kommunikative Nähe umso wichtiger.
1. Transparenz ist alles
Seien Sie in Ihrer Kommunikation im Team so transparent wie möglich, gerade auch dann, wenn Sie schlechte Nachrichten überbringen müssen. Denn durch undurchsichtige Kommunikation verstärken Sie die ohnehin schon große Unsicherheit nur noch weiter. Zwingen Sie sich gerade jetzt zu einer möglichst realistischen Einschätzung der Situation, statt falschen Optimismus zu verbreiten.
In einer Krise zeigt sich deutlich, dass eine Führungskraft nicht auf alle Herausforderungen eine Antwort haben kann. Heroische Führungskräfte, die gern den Eindruck vermitteln, alles zu überblicken, haben daher schlechte Karten. Nutzen Sie die Gelegenheit und fragen Sie Ihre Mitarbeitenden nach ihren Ideen. Denken Sie hierarchieübergreifend über Lösungen nach und versuchen Sie, Unsicherheiten gemeinsam anzugehen.
Unser Tipp: So wichtig ist Upskilling für Führungskräfte
2. Schaffen Sie Routinen für die Krisenreflexion
Da eine Rückkehr zur Normalität nicht so schnell zu erwarten ist, sollten Sie die fortlaufenden Entwicklungen gemeinsam mit Ihrem Team im Blick behalten. Am besten etablieren Sie feste Zeiträume, in denen Sie zusammen über die Krise reflektieren. Das ist nicht nur sinnvoll, um das Tagesgeschäft von Krisen-Kommunikation zu entlasten, sondern kann auch zur Teamentwicklung genutzt werden.
Denn gerade in Krisensituationen treten die Fähigkeiten einzelner Teammitglieder, aber auch die Stärken des gesamten Teams besonders deutlich hervor. Nutzen Sie dies, um sich gemeinsam auf Ihre Qualitäten zu besinnen. Schauen Sie mit Ihrem Team auf die letzten Wochen zurück. Laden Sie Ihre Mitarbeitenden ein, Situationen zu schildern, in denen das Team souverän mit der außergewöhnlichen Lage umgegangen ist. Halten Sie fest, welche Stärken hier sichtbar wurden, um den Teamgedanken zu fördern.
3. Vermeiden Sie unnötige Kommunikation
Für viele bleibt die Unsicherheit einer Krise auch nach der überstandenen Anfangsphase anstrengend. Denn zum normalen Tagesgeschäft gesellen sich nicht selten zusätzliche Aufgaben – von den zahlreichen Videokonferenzen und den Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz ganz zu schweigen. Angesichts dieser Herausforderungen gilt es, Ihre Mitarbeitenden auch einmal in Ruhe zu lassen – insbesondere, weil sie nur dann fokussiert arbeiten können.
Klar: Über brummende Slack-Channels und übervolle Postfächer wurde auch schon der Krisenzeit geklagt. Doch gerade jetzt, wo ohnehin mehr Kommunikation erforderlich ist, wiegt jede unnötige E-Mail besonders schwer. Beobachten Sie daher genau, welche Kommunikation wirklich wichtig ist und welche nur zum Grundrauschen beiträgt. Für Mikromanager mag das schwer zu ertragen sein, aber versuchen Sie gar nicht erst, jeden Schritt Ihrer Teammitglieder zu überschauen. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Mitarbeitenden eigenständig zum Ziel kommen, und unterstützen Sie vor allem dann, wenn Sie gefragt werden.
Mehr zum Thema: Tipps für eine verbesserte hybride Kommunikation
4. Geben Sie Sorgen den nötigen Raum
Teamkommunikation bedeutet nicht nur zu reden, sondern auch zuzuhören. Was selbstverständlich sein sollte, muss in Krisenzeiten noch einmal besonders betont werden. Denn Führungskräfte werden nun verstärkt zu Adressaten der Sorgen und Befürchtungen ihrer Mitarbeitenden. Damit umzugehen ist keinesfalls einfach, vor allem weil auch Führungskräfte nicht vor Ängsten gefeit sind.
Fest steht, dass krisenbedingte Ängste und Unsicherheiten äußerst komplex sind. Selbst wenn sie noch so irrational scheinen, lassen sie sich nur schwer durch vernünftige Argumente entkräften. Umso mehr sollten sich die Mitglieder eines Teams jetzt regelmäßig daran erinnern, empathisch und sensibel zu kommunizieren – gerade wenn die stummen Signale von Gestik und Mimik sowie andere Feinheiten persönlicher Kommunikation technisch nicht vollständig abgebildet werden können.
Mehr zum Thema: Welche Vorteile haben Führungskräfteschulungen zur psychischen Gesundheit (und was sind die ersten Schritte)?
5. Beachten Sie die Besonderheiten bei internationaler Zusammenarbeit
Hier bei Babbel weiß man, dass die Details von Kommunikation gerade dann von großer Bedeutung sind, wenn innerhalb eines Teams verschiedene Sprachen gesprochen werden oder Kontakt mit internationalen Kunden besteht. In der aktuellen Lage kommt es einerseits auf pragmatische Verständigung an. Um effizient zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden, sind gute Kommunikationsfähigkeiten erforderlich. Bei internationaler Zusammenarbeit gehören dazu auch fundierte Fremdsprachenkenntnisse, die man im Homeoffice sinnvoll ausbauen kann.
Andererseits tritt für internationale Teams gerade jetzt die soziale Bedeutung von Sprache in den Vordergrund. Gemeinsame Sprache schafft Verbundenheit! Schon einfache Grundkenntnisse der im Team vertretenen Fremdsprachen und die Stärkung interkultureller Sensibilität können für ein internationales Team während der Krise einen Unterschied machen. In beidem kann Babbel Sie unterstützen!
6. Gemeinsam in die Zukunft blicken
Mit guter Teamkommunikation können Sie als Führungskraft dafür sorgen, dass die Mitglieder Ihres Teams auch in Krisenzeiten miteinander verbunden bleiben. Indem Sie transparent kommunizieren, angemessen über die Erfahrungen der Krise reflektieren, unnötige Kommunikation vermeiden und Sorgen offenbegegnen, tragen Sie dazu bei, dass Ihre Mitarbeitenden hoffentlich bald wieder optimistisch in die Zukunft blicken können.
Trotz dem nötigen Krisenmanagement sollten Sie diesen Blick in die Zukunft nicht vergessen. Nehmen Sie sich Zeit, um mit Ihrem Team Visionen für die Zeit nach der Krise zu entwickeln. Am besten fangen Sie gleich an: Haben Sie Ihr Team schon gefragt, wie Sie die überstandene Krise irgendwann einmal zusammen feiern möchten?
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