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Personalmanagement

Female Empowerment: So fördern Sie die Chancengleichheit in Unternehmen

Anika Wegner
Veröffentlicht: 3 März 2021
Upgedatet: 14 Februar 2025
Zwei lächelnde Mitarbeiterinnen klatschen Beifall nach einer Präsentation.

Dreißig Jahre. So lange würde es laut einer Studie der Boston Consulting Group noch dauern, bis im gegenwärtigen Tempo eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in den Vorständen der führenden deutschen Unternehmen erreicht wird.

Trotz zahlreicher Initiativen und politischer Debatten dringt das große Potenzial weiblicher Führungskräfte nur äußerst langsam ins Bewusstsein der Unternehmen. Wir stellen Ihnen verschiedene Ansätze vor, mit denen Sie dies beschleunigen können.

Inhaltsverzeichnis

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Was bedeutet Female Empowerment? Definition & Aspekte

Female Empowerment bezeichnet den Prozess der Stärkung von Frauen in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, politischer und persönlicher Hinsicht.

Es zielt darauf ab, Frauen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihre Rechte wahrzunehmen und ihre Potenziale voll auszuschöpfen. Dieser Prozess umfasst verschiedene Aspekte:

  1. Bildung und Wissen: Zugang zu Bildung und Informationen ist entscheidend, damit Frauen ihre Fähigkeiten entwickeln und informierte Entscheidungen treffen können.
  2. Wirtschaftliche Unabhängigkeit: Förderung von Chancengleichheit im Arbeitsmarkt und Unterstützung von Unternehmerinnen, um finanzielle Unabhängigkeit und Sicherheit zu erreichen.
  3. Politische Partizipation: Ermutigung und Unterstützung von Frauen, sich politisch zu engagieren und Führungspositionen einzunehmen, um ihre Interessen in Entscheidungsprozessen zu vertreten.
  4. Rechte und Schutz: Durchsetzung von Gesetzen und Richtlinien, die Frauen vor Diskriminierung und Gewalt schützen und ihre Rechte stärken.
  5. Selbstbewusstsein und Selbstwert: Förderung des Selbstbewusstseins und der Selbstachtung, damit Frauen sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden und sich in allen Lebensbereichen behaupten können.

Female Empowerment ist ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Schaffung einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft. Es trägt dazu bei, Barrieren abzubauen, die Frauen daran hindern, ihre Potenziale zu entfalten, und fördert eine Kultur des Respekts und der Gleichberechtigung.

Lächelnde Geschäftsfrau auf dem Weg zu einem Meeting.

Oft tragen Arbeitnehmerinnen die höhere Arbeitslast

Für viele Frauen sind stille und einkalkulierte Kompromisse ein wesentlicher Bestandteil der Karriereplanung. Es ist Zeit, das zu ändern.

Nach monatelanger Jobsuche auf einem gesättigten Arbeitsmarkt wurde Leah*, 27 Jahre alt, Kommunikationsexpertin, eine Einstiegsposition in einem PR-Unternehmen angeboten. Der befristete Vertrag brachte das ständige Risiko der Arbeitslosigkeit mit sich. Auf der anderen Seite bot er Leah eine Chance, zu zeigen, dass ihre Erfahrung und Ausbildung sie in ihrem Berufsfeld zu einer wertvollen Mitarbeiterin machen würden.

„Ich wollte mich beweisen. Darum habe ich zusätzliche Arbeit angenommen und mich nicht beschwert, wenn mir Aufgaben wie die Reinigung des Büros oder Erledigungen für andere Mitarbeiter aufgetragen wurden“, sagt sie. „Ich habe sogar einem Vorgesetzten ein Outfit für eine Hochzeit ausgesucht und dem Geschäftsführer außerhalb der Arbeitszeit dabei geholfen, seine Sachen zu packen und umzuziehen.“

Leah arbeitete endlos innerhalb – und außerhalb – des Aufgabenbereichs ihrer Position, um zu beweisen, dass sie eine Festanstellung im Unternehmen verdiente. Am Ende wurde ihr Vertrag nicht verlängert, sie wurde ohne Frist gekündigt.

Viele Frauen haben bereits Ähnliches erlebt wie Leah oder haben als nicht ganz unbeteiligte Dritte ähnliche Situationen beobachtet. Weibliche Angestellte verrichten oft ein Arbeitspensum, das ihre vertraglichen Pflichten übersteigt. Vielmals geschieht das aus dem Versuch heraus, professionelles Potenzial zu demonstrieren oder auch, um dem übertriebenen Standard, an dem sie gemessen werden, zu entsprechen. Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, um die einschränkenden und unfairen Erwartungen, die dieses Muster hervorrufen, zu durchbrechen.

In einer Gesellschaft, in der Frauen schlechter bezahlt werden, seltener eingestellt werden und weltweit weniger als 25 Prozent der Führungspositionen einnehmen, müssen weibliche Arbeitskräfte stets mehr leisten, um im Beruf weiterzukommen – oder manchmal auch einfach, um ihre Arbeit nicht zu verlieren.

Warum es Frauen am Arbeitsplatz so schwer haben 

Normalerweise sind die sozialen Strukturen an Arbeitsplätzen auf die Erfahrungen und Erwartungen von Männern ausgerichtet. Darum sich müssen Minderheiten – inklusive Frauen – an ihrem Arbeitsplatz vorsichtiger bewegen, um gleichbehandelt zu werden oder Wertschätzung für ihre Arbeit zu erhalten. Frauen haben die Last zu tragen, effiziente, fleißige Mitarbeiterinnen zu sein, die erpicht auf Erfolg sind, während sie gleichzeitig dem Image und den Verhaltensweisen entsprechen sollen, die oft von Frauen erwartet werden: höflich, nachgiebig und passiv.

Allerdings gehen außergewöhnliche Arbeit und Passivität selten Hand in Hand, besonders wenn es darum geht, in großen Teams zu arbeiten. Folglich müssen Frauen kreativ sein, damit ihre Meinung gehört, ihre Arbeit geschätzt und ihr Engagement für das Unternehmen anerkannt wird, ohne Grenzen zu überschreiten. Das Resultat? Überarbeitete, unterschätzte und unglückliche Mitarbeiterinnen.

Über Generationen haben Frauen versucht, sich in den verschiedenen Berufszweigen einen Namen zu machen, während sie gleichzeitig als Kraft angesehen wurden, die Familie und Haushalt zusammenhält. Diese unterschwellige Voreingenommenheit wirkt sich heute immer noch auf das Frauenbild aus. Weibliche Angestellte werden oft damit beauftragt, die „Hausarbeit“ im Büro oder Pflichten, die mit dem häuslichen Leben, Organisation, sozialer Planung und Gastfreundlichkeit verbunden sind, zu übernehmen.

Frauen stoßen im Laufe ihrer Karriere häufig an die sogenannte gläserne Decke – eine unsichtbare Barriere, die es ihnen erschwert, in höhere Managementpositionen aufzusteigen. Bedingt wird diese u. a. durch unhinterfragte Rollenvorstellungen, starre Unternehmensstrukturen, den fehlenden Zugang zu informellen Netzwerken und die Ansicht, dass Führungskräfte allzeit uneingeschränkt verfügbar sein müssen.

Es ist das Erbe von Vorurteilen wie diesen, dass Frauen in der Hierarchie am Arbeitsplatz eher unten angesiedelt werden, was zu einer ungleichen Arbeitsverteilung führt.

💡 Tipp von Babbel

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Sich den subtilen Verhaltensmustern bewusst werden

Das Ungleichgewicht hört auch außerhalb des Büros nicht auf. Frauen, die mehr als die Hälfte des Haushaltseinkommens verdienen, machen mit einer 3,5 mal höheren Wahrscheinlichkeit mehr Hausarbeit als Männer. Unbezahlte Arbeit wie Hausarbeit und Kinderbetreuung sind genauso arbeitsaufwendig wie Aufgaben am Arbeitsplatz, wenn nicht sogar noch aufwendiger.

Tatsächlich verbringen Frauen trotz ihrer arbeitsintensiven Aufgaben außerhalb des Büros im Jahr 39 Tage mehr am Arbeitsplatz als Männer.

Was den Druck noch verstärkt, ist die Tatsache, dass weibliche Angestellte oft unter Beweis stellen müssen, dass sich ihr Familienleben nicht negativ auf ihre Karriere auswirkt, und das unabhängig davon, ob sie Mütter sind oder nicht. Um zu beweisen, dass Schwangerschaft oder Aufgaben wie das Abholen der Kinder von Schule oder Schwimmunterricht die Arbeit nicht beeinträchtigen, entscheiden sich viele Frauen dazu, im Büro noch mehr Arbeit zu übernehmen.

Oft sind die Verhaltensmuster, die dazu führen, dass Frauen mehr schultern, subtil und nicht so einfach zu identifizieren, wie man meint. Verhaltensweisen wie in Meetings über die Köpfe von Mitarbeiterinnen hinweg zu sprechen, oder auch Männer, die sich das Lob für die Arbeit von Frauen einheimsen oder sie verunglimpfen, weil sie härter arbeiten, sind einfach zu übersehen – besonders, wenn man nicht persönlich betroffen ist.

Es sind allerdings nicht nur Männer, die diese Verhaltensweisen praktizieren. Sexismus ist in jedem verankert. Unfaire Standards sind manchmal der Kern von Kleinkriegen und Konkurrenz unter Frauen am Arbeitsplatz. Damit faire und gerechte Arbeitsplätze entstehen können, müssen sich alle ihrer eigenen verzerrten Wahrnehmungen bewusst sein und daran arbeiten, sie abzulegen.

Davon abgesehen finden in vielen Firmen bereits neue Arbeitsmodelle Anwendung, die eine Entwicklung in die richtige Richtung unterstützen. Neue Vorgehensweisen und Prozesse zu implementieren, die die Rechte von Angestellten verteidigen, ist der erste Schritt, um einen ausgewogenen Arbeitsplatz zu schaffen. Im nächsten Punkt finden Sie Tipps, welche von den weltweit führenden Firmen in Sachen Gleichberechtigung inspiriert sind.

Mehr zum Thema: Warum eine gesunde Work-Life-Balance so wichtig ist und mit welchen Maßnahmen Sie diese erreichen

4 Tipps für Führungskräfte, um mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz schaffen

  1. Achten Sie darauf, wie Angestellte miteinander umgehen. Schauen Sie genau hin, wer in Führungspositionen ist und wer Mitarbeitende einstellt. Stellen Sie sicher, dass diese Personen dafür geschult sind, Ungerechtigkeit, unfaires Verhalten und bestehende Probleme zu identifizieren. Beauftragen Sie Ihre Personalabteilung damit, sich regelmäßig mit Angestellten in Verbindung zu setzen und mit verschiedenen Teams in deren Arbeitsumfeld zu interagieren, um einen Gesamteindruck zu bekommen.
  2. Ermutigen Sie Angestellte dazu, ein unausgewogenes Arbeitspensum anzuprangern, wenn sie es sehen, angefangen beim Management. Das trägt dazu bei, dass das (An-)Erkennen von Problemen am Arbeitsplatz etwas ist, womit jeder sich wohlfühlen kann.
  3. Machen Sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben zur Priorität. Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen Ihren Angestellten die Unterstützung und die Mittel bereitstellt, um einen gesunden Lebensstil, das Familienleben und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Homeoffice anzubieten.
  4. Setzen Sie dieselben Standards für alle in Ihrem Team. Das ist der beste Weg, um Menschen, die Minderheiten angehören, zu unterstützen und Stigmata zu durchbrechen, die der Gleichheit am Arbeitsplatz im Weg stehen.

Vor allem müssen Sie Ihren Angestellten Ihre Initiative zum Wandel klar vor Augen führen. Involvieren Sie Ihre Teammitglieder, reden Sie über den Wandelprozess, in dem Ihr Unternehmen sich befindet und ermutigen Sie andere, mitzumachen. Arbeiten Sie kollektiv an einem ausgeglichenen Arbeitsumfeld, indem Sie Mitarbeiterinnen den Raum und die Möglichkeiten geben, die Arbeit zu verrichten, für die sie angestellt wurden – und zwar in einem Arbeitsumfeld, das sie dabei unterstützt.

Mehr zum Thema: Warum Ihre Unternehmenswerte so wichtig sind und wie sie zum Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden beitragen

Eine junge Geschäftsfrau hält selbstbewusst eine Präsentation, als Zeichen von guter Selbstwirksamkeit.

5 Schritte zu mehr Female Empowerment in Unternehmen

Angesichts dieser zähen Fortschritte ist es umso wichtiger, dass Unternehmen das Thema Gleichberechtigung ernst nehmen, um echte Veränderung herbeizuführen. Doch die gute Nachricht dabei lautet: Den Anfang zu machen muss gar nicht schwer sein.

Und wie in so vielen Bereichen unseres Zusammenlebens steht auch hier ein Aspekt besonders im Mittelpunkt: die Fähigkeit, angemessen, offen und verständnisvoll zu kommunizieren. Hier stellen wir Ihnen einige Ansätze vor, wie Sie die Gleichberechtigung der Frauen in Ihrem Team gezielt fördern.

1. Erlauben Sie flexible Arbeitsmodelle

Flexiblen Arbeitsmodellen wird in Deutschland noch immer mit großer Skepsis begegnet. So sahen bei einer Befragung der Stiftung Familienunternehmen ganze 38 Prozent der Führungs­kräfte flexible Arbeit als karriere­schädlich an. Dies erschwert es Frauen, die den Großteil der Fürsorgearbeit leisten und zeitlich ohnehin eingeschränkt sind, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Zwangsläufig entscheiden sich viele Frauen gegen einen Karriereaufstieg – oder werden aufgrund vorschneller Annahmen erst gar nicht in Betracht gezogen. Dabei hat sich nicht erst seit der Corona-Krise gezeigt, dass flexible und ortsungebundene Arbeit die Zukunft ist. Es ist also höchste Zeit, dass Unternehmen alte Denkmuster hinterfragen und zeitgemäße Arbeitsmodelle bieten.

Dazu können Sie aktiv beitragen, indem Sie Homeoffice ermöglichen, Kernzeiten abschaffen und sich mit innovativen Modellen wie Jobsharing befassen. Ermöglichen Sie Müttern nach der Elternzeit einen leichteren Wiedereinstieg und sprechen Sie offen über Aufstiegsmöglichkeiten – auch in Teilzeit. Geben Sie auch Vätern die Option, ihre Zeit mehr auf die Bedürfnisse ihrer Familie auszurichten und diese so zu entlasten.

Mehr zum Thema: Was ist flexibles Arbeiten und warum sollten Sie Flexibilität am Arbeitsplatz ermöglichen?

2. Achten Sie auf gerechte Bezahlung

Drei Viertel des Gender-Pay-Gaps sind strukturell bedingt. Frauen arbeiten öfter in Teilzeit und in weniger gut bezahlten Branchen, sie steigen seltener in Managementpositionen auf und erhalten einen geringeren Stundenlohn. Das Ergebnis: Frauen verdienten 2019 im Schnitt 20 Prozent weniger als Männer. Doch auch das verbleibende Viertel des bereinigten Gender-Pay-Gaps zeigte noch 2014, dass Frauen bei gleicher Qualifikation für vergleichbare Arbeit pro Stunde im Schnitt sechs Prozent weniger verdienen als Männer.

Falls auch Sie Lücken in der Gehaltsverteilung Ihres Unternehmens bemerken, setzen Sie sich dafür ein, diese schnellstmöglich zu schließen. Nur so kann dafür gesorgt werden, dass derartige Ungerechtigkeiten endlich der Vergangenheit angehören. Denn gleiche Leistung verdient gleiche Bezahlung, ohne Wenn und Aber.

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In Episode 7 unseres Podcasts erfahren Sie von unserem Host Lea Naschberger, wie sich Unternehmen für mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit engagieren können. Jetzt reinhören:

3. Fördern Sie gute und offene Kommunikation

Kommunikation spielt in Unternehmen eine zentrale Rolle, die allerdings leicht unterschätzt wird. Um gleiche Teilhabe von Frauen am Arbeitsplatz zu fördern, sollten Sie deshalb ganz besonders darauf achten, wie Ihre Mitarbeitenden miteinander und mit ihren Vorgesetzten kommunizieren.

Reservieren Sie Zeit für Kommunikationsthemen im Team und definieren Sie gemeinsam, was gute Kommunikation – gerade auch in Krisenzeiten – ausmacht. Sorgen Sie für eine vertrauensvolle Atmosphäre und ermutigen Sie besonders weibliche Teammitglieder, ihre Meinung beizutragen. Bieten Sie regelmäßige Sprechzeiten an, um Lern- und Arbeitsfortschritte zu besprechen und fragen Sie konkret nach ihren Wünschen und nächsten Karriereschritten.

Und ganz wichtig: Geben Sie diskriminierenden Äußerungen am Arbeitsplatz keine Chance.

4. Setzen Sie ein Zeichen für Diversität und eine tolerante Unternehmenskultur

Ein höherer Anteil an Frauen in der Managementebene wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus. Dies wurde in den letzten Jahren durch zahlreiche Studien belegt. So verzeichnen Unternehmen mit einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis in der Führungsebene nicht nur höhere Umsätze, sondern sie erfreuen sich auch einer zufriedeneren Belegschaft, stärkerer Unternehmensbindung von Fachkräften und einer positiveren Außenwirkung. 

Unternehmen sollten also nicht länger warten und das großartige Potenzial von weiblichen Talenten nutzen: Erhöhen Sie den Frauenanteil im Management, leben Sie die Werte eines inklusiven Unternehmens und tragen Sie diese nach außen. So können Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber:in steigern und aus einem viel größeren Talent-Pool schöpfen. Richten Sie Ihre Unternehmensphilosophie nach dem Grundwert der Vielfalt aus und begrüßen Sie so mehr Innovation, Kreativität und höhere Gewinne.

Mehr zum Thema: Der wegweisende Leitfaden für mehr Diversität und Inklusion

5. Stärken Sie das Skill-Set Ihrer Mitarbeitenden

Weiterbildung ist einer der besten Wege, um Ihr Team und besonders Ihre weiblichen Mitarbeitenden gezielt auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.

Ein nachhaltiges Weiterbildungsangebot, das sich in allen Lebensbereichen bezahlt macht, sind die Sprachkurse von Babbel for Business, denn sie punkten durch einen zweifachen Lerneffekt:

  1. Lernerinnen erweitern ihre praktischen Fähigkeiten, indem sie wichtiges Vokabular und sprachliche Kompetenzen für ihre tägliche Arbeit erwerben. Dabei trainieren sie in kompakten Lektionen typische Kommunikationssituationen wie Telefonate, das Leiten von Meetings oder das Schreiben von E-Mails. Zudem bietet Babbel eine Vielzahl an fachspezifischen Kursen, die sich vom Pharmasektor bis Kundenservice an einzelne Branchen richten.
  2. Frauen trainieren in den digitalen Sprachkursen von Babbel for Business wichtige karrierefördernde Kompetenzen und Soft Skills. Durch das Sprechen einer erlernten Sprache erhalten Frauen am Arbeitsplatz mehr Selbstsicherheit im Umgang mit Kolleg:innen und Kund:innen. Die Kursinhalte geben das sprachliche Werkzeug an die Hand, damit Frauen in der Fremdsprache beispielsweise erfolgreich Verhandlungen führen, Vorträge halten und Projekte vorantreiben können.

Mit Sprachkursen tragen Sie einen wichtigen Teil dazu bei, das Skill-Set Ihrer Mitarbeitenden zu stärken. Die sprachliche Weiterbildung und die Auseinandersetzung mit kulturellen Besonderheiten fördert außerdem die Fähigkeit des Perspektivenwechsels in Ihrem ganzen Team und trägt so zu mehr Toleranz, Offenheit und Gleichberechtigung im gesamten Unternehmen bei.

*Name von der Redaktion geändert

Wie nutzt man Personalentwicklung als strategischen Erfolgsfaktor?

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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