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Personalmanagement

Die Bedeutung von Incentives für Ihr Unternehmen und wie sie die Mitarbeitermotivation steigern

Anika Wegner
Veröffentlicht: 20 September 2023
Upgedatet: 14 November 2024
Lächelnde Geschäftsfrau hält im Büro ein paar Luftballons, als Zeichen für wertschätzende Incentives.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Incentives sind, welche Unterschiede und beliebte Beispiele es gibt, wie sie Ihr Unternehmen erfolgreicher machen und wie Sie Ihr Incentive-Programm richtig umsetzen.

Incentives sind ein zentrales Element für den Erfolg und die Motivation in modernen Unternehmen. Sie repräsentieren nicht nur eine Möglichkeit, die Leistung und das Engagement der Mitarbeitenden zu steigern, sondern auch ein Instrument, um langfristige Bindungen zu schaffen und Top-Talente anzuziehen.

Von Boni und Prämien über Aktienoptionen bis hin zu betrieblicher Altersvorsorge und Sachprämien — die Welt der Mitarbeiter-Incentives ist vielfältig und kann eine bedeutende Rolle in der Mitarbeiterbindung und -entwicklung spielen.

Doch wie gestaltet man effektive Anreizprogramme? Welche Rolle spielen sie in der heutigen Geschäftswelt, und wie tragen sie zur Steigerung der Mitarbeitermotivation bei? In diesem Artikel tauchen wir tiefer in die Welt der Incentives ein und beleuchten, wie sie dazu beitragen können, Mitarbeitende zu motivieren, zu belohnen und langfristig an das Unternehmen zu binden.

Inhaltsverzeichnis

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Was sind Incentives? Definition & Beispiele

„Incentives“ ist ein englischer Begriff, der auf Deutsch „Anreize“ oder „Anreizmaßnahmen“ bedeutet.

In der Geschäftswelt und im Marketing beziehen sich Incentives auf verschiedene Arten von Anreizen oder Belohnungen, die Unternehmen verwenden, um Mitarbeitende, Kund:innen oder andere Interessengruppen zu motivieren oder zu beeinflussen, bestimmte Verhaltensweisen oder Ergebnisse zu erzielen.

Diese Anreize sollen dazu beitragen, die Leistung zu steigern, das Engagement zu fördern oder bestimmte Ziele zu erreichen. Hier sind einige Beispiele für Incentives in verschiedenen Kontexten:

  1. Mitarbeiteranreize: Unternehmen können Mitarbeitenden Boni, Prämien, Zusatzleistungen oder Belohnungen anbieten, um ihre Leistung zu steigern, die Mitarbeiterbindung zu fördern oder bestimmte Ziele zu erreichen, wie beispielsweise den Verkauf von Produkten oder die Einhaltung von Unternehmensrichtlinien.
  2. Kundenanreize: Unternehmen können Kundenanreize in Form von Rabatten, Gutscheinen, Treueprogrammen oder Belohnungen anbieten, um Kunden zum Kauf von Produkten oder zur Wiederkehr in ihrem Geschäft zu motivieren.
  3. Vertriebsanreize: Unternehmen können Vertriebsmitarbeitenden oder Vertriebspartner:innen Provisionen oder Bonuszahlungen anbieten, um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen zu fördern.
  4. Mitarbeiteraktienoptionen: Unternehmen können ihren Mitarbeitenden Aktienoptionen anbieten, um sie langfristig an das Unternehmen zu binden und an seinem Erfolg teilhaben zu lassen.
  5. Umweltanreize: Regierungen oder Organisationen können Umweltanreize wie Steuervergünstigungen oder Subventionen anbieten, um Unternehmen dazu zu ermutigen, umweltfreundliche Praktiken zu übernehmen.
  6. Forschungs- und Entwicklungsanreize: Regierungen können Unternehmen Anreize bieten, um in Forschung und Entwicklung zu investieren, indem sie Steuervergünstigungen oder Zuschüsse gewähren.

Incentives sind ein mächtiges Instrument, um Verhalten zu beeinflussen und Ziele zu erreichen, sei es in geschäftlichen, sozialen oder politischen Kontexten. Sie sollten jedoch sorgfältig geplant und verwaltet werden, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielen und keine unerwünschten Nebenwirkungen haben.

Was sind Long-Term und Short-Term Incentives?

Long-Term Incentives (Langfristige Anreize) und Short-Term Incentives (Kurzfristige Anreize) sind zwei Arten von Anreizprogrammen, die von Unternehmen verwendet werden, um Mitarbeitende zu motivieren und bestimmte Ziele zu erreichen. Sie unterscheiden sich in ihrer zeitlichen Ausrichtung und den damit verbundenen Belohnungen.

Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden:

Long-Term Incentives (Langfristige Anreize)Short-Term Incentives (Kurzfristige Anreize)
Zeitliche AusrichtungLangfristige Anreize erstrecken sich über einen längeren Zeitraum, oft mehrere Jahre. Sie sind darauf ausgerichtet, langfristige Leistungen und Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen zu fördern.Kurzfristige Anreize sind auf einen relativ kurzen Zeitraum ausgerichtet, normalerweise auf das laufende Geschäftsjahr oder Quartal. Sie werden verwendet, um kurzfristige Ziele und Leistungen zu belohnen.
BelohnungenDie Belohnungen für langfristige Anreize sind nicht sofort verfügbar. Stattdessen werden sie normalerweise in Form von Aktienoptionen, Aktienzuteilungen, langfristigen Anreizplänen oder Altersvorsorgeleistungen gewährt. Diese Belohnungen haben einen potenziell höheren langfristigen Wert.Die Belohnungen für kurzfristige Anreize sind in der Regel sofort verfügbar und werden oft in Form von Boni, Bargeldprämien oder Geschenkgutscheinen gewährt. Diese Belohnungen sollen die unmittelbare Leistung der Mitarbeitenden fördern.
ZieleLangfristige Anreize sind oft mit strategischen Unternehmenszielen oder der langfristigen Wertschöpfung des Unternehmens verbunden. Sie können beispielsweise verwendet werden, um Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden und sicherzustellen, dass sie langfristige Geschäftsziele verfolgen.Kurzfristige Anreize sind oft mit klar definierten Zielen oder Kennzahlen verbunden, die in kurzer Zeit erreicht werden sollen. Beispiele für Ziele sind Verkaufsziele für ein Quartal oder die Erfüllung bestimmter Projektmeilensteine.
MotivationSie sollen Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen binden, indem sie ihnen die Möglichkeit bieten, am langfristigen Erfolg des Unternehmens teilzuhaben und einen Anreiz bieten, langfristige Ziele zu verfolgen.Sie dienen dazu, die kurzfristige Motivation der Mitarbeitenden zu steigern und sicherzustellen, dass sie ihre Ziele in einem bestimmten Zeitraum erreichen.

Die Verwendung von Long-Term und Short-Term Incentives hängt von den Zielen des Unternehmens, der Branche und den individuellen Unternehmenskulturen ab. Oft kombinieren Unternehmen beide Arten von Anreizen, um eine ausgewogene Strategie zur Mitarbeitermotivation und -bindung zu verfolgen.

Sind Incentives steuerlich absetzbar?

Incentives, sei es von der eigenen Firma oder einer angeschlossenen Tochtergesellschaft, werden steuerlich behandelt, es sei denn, es liegt eine spezielle Steuerermäßigung vor, wie beispielsweise die monatliche Freigrenze von 44 Euro.

Drei junge Geschäftsleute gehen durch ein Büro und unterhalten sich.

Was ist der Unterschied von Mitarbeiter-Incentives und Mitarbeiter-Benefits?

Mitarbeiter-Incentives und Mitarbeiter-Benefits sind zwei verschiedene Ansätze zur Motivation und Bindung von Mitarbeitenden, die jeweils unterschiedliche Zwecke und Merkmale haben. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden:

➡️ Mitarbeiter-Incentives:

  1. Zweck: Incentives sind spezielle Belohnungen oder Anreize, die dazu dienen, bestimmte Verhaltensweisen oder Leistungen von Mitarbeitenden zu fördern oder zu belohnen. Sie werden in der Regel verwendet, um kurzfristige Ziele oder Aufgaben zu motivieren und zu unterstützen.
  2. Zeitliche Begrenzung: Incentives sind oft zeitlich begrenzt und werden normalerweise für eine spezifische Aufgabe oder Leistung gewährt. Sie können Boni, Prämien, Geschenkkarten oder andere materielle Belohnungen umfassen.
  3. Verknüpft mit Zielen: Incentives sind eng mit Zielen oder Leistungsindikatoren verknüpft. Mitarbeitende erhalten sie, wenn sie bestimmte Ziele erreichen oder eine bestimmte Leistung erbringen.
  4. Motivation: Sie sind darauf ausgerichtet, die kurzfristige Motivation der Mitarbeitenden zu steigern, um bestimmte Aufgaben oder Projekte erfolgreich abzuschließen.

➡️ Mitarbeiter-Benefits:

  1. Zweck: Mitarbeiter-Benefits sind Leistungen und Vorteile, die Unternehmen ihren Mitarbeitenden langfristig bieten, um ihre Gesundheit, Lebensqualität und Arbeitszufriedenheit zu fördern. Sie sind oft Teil des Gesamtvergütungspakets und dienen dazu, qualifizierte Mitarbeitende anzuziehen und zu binden.
  2. Dauerhaftigkeit: Benefits sind in der Regel langfristig und kontinuierlich verfügbar, solange der Mitarbeitende bei der Organisation tätig ist. Dazu gehören Gesundheitsversicherung, Altersvorsorge, bezahlter Urlaub, flexible Arbeitszeitregelungen und andere langfristige Vergünstigungen.
  3. Unabhängig von Zielen: Anders als Incentives sind Benefits nicht an kurzfristige Ziele oder Leistungen gebunden. Sie werden in der Regel allen Mitarbeitenden unabhängig von ihrer individuellen Leistung oder Zielerreichung gewährt.
  4. Arbeitszufriedenheit und Bindung: Benefits tragen dazu bei, die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern und ihre langfristige Bindung an das Unternehmen zu fördern. Sie sind ein wichtiger Faktor bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung.

Insgesamt kann man sagen, dass Mitarbeiter-Incentives darauf abzielen, die kurzfristige Leistung und Motivation zu steigern, während Mitarbeiter-Benefits langfristige Vergünstigungen sind, die darauf abzielen, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern und sie langfristig an das Unternehmen zu binden. Viele Organisationen verwenden sowohl Incentives als auch Benefits, um eine ausgewogene Strategie zur Mitarbeitermotivation und -bindung zu verfolgen.

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In einem weiteren Artikel zeigen wir Ihnen die 10 beliebtesten Mitarbeiter-Benefits.

5 beliebte Mitarbeiter-Incentives

Es gibt eine Vielzahl von beliebten Incentives, die Unternehmen verwenden, um Mitarbeitende zu motivieren, ihre Leistung zu steigern und ihre Bindung ans Unternehmen zu fördern. Hier sind fünf Ideen für Mitarbeiter-Incentives:

  1. Boni und Prämien: Die Gewährung von Geldboni oder Prämien als Anerkennung für gute Leistungen oder das Erreichen bestimmter Ziele ist eine häufige Form von Mitarbeiter-Incentives.
  2. Aktienoptionen und Aktienzuteilungen: Unternehmen können ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten, Aktien oder Aktienoptionen zu erwerben, um sie am langfristigen Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen.
  3. Betriebliche Altersvorsorge: Die Bereitstellung einer betrieblichen Altersvorsorge oder eines Rentenplans kann ein attraktiver Anreiz sein, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden.
  4. Sachprämien: Sachprämien wie Geschenkkarten, Technologiegeräte oder Reisen werden oft als Anreiz eingesetzt, um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern.
  5. Firmenveranstaltungen und Team-Building-Aktivitäten: Gemeinsame Veranstaltungen wie Team-Building-Aktivitäten, Teamausflüge oder Firmenfeiern fördern die Zusammenarbeit und das Teamgefühl.

Die Auswahl der geeigneten Incentives hängt von den Zielen des Unternehmens, den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und der Unternehmenskultur ab. Viele Unternehmen kombinieren verschiedene Anreizprogramme, um eine breitere Palette von Belohnungen anzubieten und die Diversität der Mitarbeiterwünsche abzudecken.

Ein Gruppe junger Geschäftsleute planen ihr Incentive-Programm an einem Board im Büro.

5 Gründe, warum Sie Sprachkurse als Incentive anbieten sollten

Firmensprachkurse sind nicht nur gut für die Weiterbildung der Mitarbeitenden, sie machen Ihr Unternehmen auch erfolgreicher. Wie? Das erklären wir hier:

1. Sie stärken Ihr Geschäft

Eine neue Sprache zu lernen bedeutet, mit neuen Menschen in Kontakt zu treten und sich aus der eigenen Komfortzone zu begeben. Dies steigert das Selbstbewusstsein Ihrer Angestellten und fördert viele weitere Fähigkeiten, die Ihr Geschäft langfristig stärken.

2. Sie steigern das Engagement im Team

Sprachenlernen setzt Motivation, strategisches Denken und Selbstständigkeit voraus. Je mehr Sie diese Fähigkeiten fördern, desto erfolgreicher werden Ihre Angestellten künftige Geschäftskontakte knüpfen. Diese Aussicht auf Verantwortung und berufliches Wachstum steigert ihr Engagement, aktiv an den Unternehmenszielen mitzuarbeiten.

3. Sie erhöhen Produktivität

Sprachbarrieren können die Kommunikation auf dem globalen Markt behindern und zu Ineffizienz führen. Indem Sie firmeninternes Sprachtraining anbieten, wirken Sie dem entgegen und fördern das internationale Wachstum und den Erfolg Ihres Unternehmens über die Grenzen hinaus. 

4. Sie unterstützen Loyalität

Moderne Unternehmen haben schon längst verstanden, dass persönliche und professionelle Weiterbildungsmöglichkeiten die Angestellten stärker an das Unternehmen binden als Gehaltserhöhungen oder Prämien. Sprachkurse könnten genau der Benefit sein, der Loyalität fördert und Mitarbeitende zum Bleiben animiert.

5. Sie locken Millennials mit globalem Bewusstsein an

Bis zum Jahr 2025 werden Millennials 75 Prozent der weltweiten Arbeitskraft ausmachen. Diese Generation steht neuen Technologien offen gegenüber und sucht aktiv nach internationalen, mehrsprachigen Arbeitsplätzen. Viele Unternehmen setzen daher zunehmend auf Sprachkurse, um junge Entrepreneure und Talente anzulocken.

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Die Bedeutung von Incentives für die Mitarbeitermotivation

Die Leistung und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens hängen entscheidend von der Motivation ihrer Mitarbeitenden ab. Angesichts des demografischen Wandels sind so gut wie alle Unternehmen darauf angewiesen, sich als attraktive Arbeitgeber:innen zu präsentieren. Schließlich wollen sie die „besten Köpfe“ auf dem Arbeitsmarkt erreichen und langfristig an die Firma binden.

Mitarbeiter-Incentives sind ein etabliertes Instrument, um die Mitarbeitermotivation zu steigern. Geld allein steht dabei schon längst nicht mehr im Fokus. Mitarbeitende wünschen sich Anerkennung, persönliche Wertschätzung und ein insgesamt positives Arbeitsklima. Vor allem die beiden jüngeren Arbeitnehmergenerationen Y und Z verlangen neben fairer Bezahlung vor allem nach Freiräumen und Selbstverwirklichung im Job. 

In einer Studie mit insgesamt 1.000 Teilnehmenden hat Sodexo – der führende Anbieter für unternehmensrelevante Sozialleistungen und Mitarbeiter-Incentives – ermittelt, welche Unternehmensleistungen und Angebote für die Mitarbeitenden besonders wichtig sind. Für 90 Prozent von ihnen steht die wohlverdiente Freizeit an allererster Stelle. 88 Prozent wünschen sich Weiterbildungsangebote für ihre fachliche oder persönliche Entwicklung und weitere wichtige Motivationsfaktoren sind: 

  • Flexible Arbeitszeiten (82 Prozent)
  • Bezahlte Überstunden in möglichst geringem Umfang (75 Prozent)
  • Familienfreundlichkeit (62 Prozent)
  • Urlaubsbeihilfen durch den Arbeitgeber (48 Prozent).

Auch individuelle Mitarbeiter-Incentives stehen bei den Befragten besonders hoch im Kurs und spielen für die Motivation eine besondere Rolle. Mit Incentives können Unternehmen Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen.

Zwei Mitarbeiterinnen arbeiten in einem Büro.

In 5 Schritten zum passenden Incentive-Programm

Während bei der Wahl des passenden Incentives natürlich die Wünsche des Teams im Vordergrund stehen sollten, geht es auch darum, Mitarbeitenden, die unter Druck Höchstleistungen erbringen, ein Dankeschön zu spenden und mit einem Motivationsschub zu versorgen. Unternehmen können sich bei der Zusammenstellung ihres Incentive-Programms an den folgenden fünf Schritten orientieren:

1. Schritt: Bestandsaufnahme

Welche Mitarbeiter-Incentives werden im Unternehmen derzeit angeboten? Welche Incentives könnten bestehende Angebote gut ergänzen? Und vor allem: Was wollen Sie mit ihnen erreichen? Sollen bestimmte Projekte gepusht werden oder wollen Sie allgemein die Mitarbeiterbindung stärken?

2. Schritt: Tipps aus der Praxis

Ein Branchen- und Unternehmensvergleich kann für die Incentive-Planung ausgesprochen hilfreich sein. Welche Incentives bieten andere Firmen in der Branche an? Welche Angebote funktionieren gut und aus welchen Gründen? Führungskräfte können hier ihre Branchen-Kontakte nutzen und von der Praxis in anderen Firmen lernen. 

3. Schritt: Feedback von Mitarbeitenden einholen

Noch wichtiger ist, mit den Incentives die Wünsche der eigenen Belegschaft passgenau zu treffen. Input hierzu liefert eine Kurzumfrage, in der die Mitarbeitenden angeben, wie zufrieden sie mit den aktuellen Incentive-Angeboten sind und in welchen Bereichen sie Verbesserungsvorschläge haben. 

4. Schritt: Auswahl eingrenzen

Um das große Angebot an relevanten Incentives überschaubar zu machen, sollten die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen von allen relevanten Stakeholdern abgewogen werden. Das Ziel besteht zunächst darin, die besten drei Angebote herauszufiltern. Zwar sollen die Incentives vor allem den Mitarbeitenden gefallen – es spricht jedoch nichts dagegen, wenn auch das Unternehmen davon profitiert.

5. Schritt: Roll-out des Incentive-Programms

Wurde unter den verschiedenen Möglichkeiten von Incentives ein Favorit gefunden, kann nun der Roll-out erfolgen und das Angebot Schritt für Schritt im Unternehmen etabliert werden. 

Tipp: Ein guter Zeitpunkt, um die Mitarbeitenden über das neue Unternehmensangebot zu informieren, können beispielsweise ein Jubiläum, aber auch andere unternehmensbezogene oder persönliche Meilensteine sein. Ebenso bieten sich Incentives an, um die Motivation der Mitarbeitenden nach der Ankündigung weniger erfreulicher Nachrichten sowie in Krisenzeiten zu unterstützen und zu steigern. 

Lächelnde Geschäftsfrau sieht sich etwas auf ihrem Tablet an.

Fazit: Wie Ihr Unternehmen von Mitarbeiter-Incentives profitiert

Incentives tragen in den unterschiedlichsten Bereichen zum Erfolg des Unternehmens bei. Darüber hinaus unterstützen Incentives die Mitarbeiterbindung, was angesichts des Fachkräftemangels besonders wichtig ist. Für die heutigen Arbeitnehmergenerationen ist dies nicht nur besonders attraktiv, sondern wirkt sich langfristig positiv auf das Arbeitsklima und den Erfolg Ihres Unternehmens aus.

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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