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Business Development

So managen Sie die digitale Transformation

Anika Wegner
Veröffentlicht: 7 November 2023
Upgedatet: 15 November 2024
Collage mit einem Mann, der eine Treppe zu einem großen Laptop hinauf geht; als Symbol für digitale Transformation.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen die Bedeutung und Herausforderungen der digitalen Transformation und zeigen Ihnen Strategien, wie Sie sie in Ihrem Unternehmen wirksam voran bringen können.

Die digitale Transformation hat sich zu einem maßgeblichen Treiber für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in der Unternehmenswelt entwickelt. In einer Ära, in der Technologien rasant voranschreiten, ist die Fähigkeit eines Unternehmens, sich anzupassen und digitale Transformation proaktiv zu gestalten, entscheidend für seinen langfristigen Erfolg.

Die digitale Transformation reicht aber über die bloße Integration neuer Technologien hinaus: Sie stellt eine umfassende Neugestaltung von Geschäftsprozessen, Arbeitsweisen und der Unternehmenskultur dar. Von der Optimierung der operativen Effizienz über die Schaffung personalisierter Kundenerlebnisse bis hin zur Erschließung neuer Geschäftsfelder – die digitale Transformation eröffnet Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten.

Allerdings ist Veränderungsmanagement ein Balanceakt: Auf der einen Seite müsse die Sorgen der Mitarbeitenden beschwichtigt werden, auf der anderen Seite soll sich das Unternehmen fortschrittlich auf ein gewünschtes Ergebnis zubewegen. Dieser Blogpost wird die zentrale Bedeutung der digitalen Transformation für Unternehmen beleuchten, ihre Auswirkungen auf verschiedene Branchen analysieren und praktische Einblicke bieten, wie Unternehmen diesen Wandel erfolgreich navigieren können.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die digitale Transformation? Definiton & Bedeutung

Die digitale Transformation bezieht sich auf den umfassenden Wandel von Geschäftsprozessen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodellen durch die Integration von digitalen Technologien.

Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, die Kundenerfahrung zu verbessern, Innovationen zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Diese Transformation betrifft nicht nur die Einführung neuer Technologien, sondern erfordert auch eine Anpassung der Unternehmenskultur, der Arbeitsweise und der Denkweisen.

Die digitale Transformation umfasst eine Vielzahl von Technologien und Ansätzen, darunter

  • Cloud Computing,
  • künstliche Intelligenz,
  • das Internet der Dinge (IoT),
  • Big Data-Analyse,
  • maschinelles Lernen,
  • Blockchain und vieles mehr.

Unternehmen setzen diese Technologien ein, um ihre Prozesse zu automatisieren, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, schneller auf Veränderungen zu reagieren und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Es ist wichtig zu betonen, dass die digitale Transformation nicht nur auf Unternehmen beschränkt ist, sondern auch andere Bereiche wie Bildung, Gesundheitswesen, Regierung und Gesellschaft insgesamt betrifft. In vielen Branchen hat die digitale Transformation erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, und verändert grundlegend, wie Menschen miteinander interagieren und arbeiten.

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Welche Beispiele gibt es für eine digitale Transformation?

Es gibt zahlreiche Beispiele für die digitale Transformation in verschiedenen Branchen. Hier sind einige konkrete Anwendungen:

  1. E-Commerce und Online-Einzelhandel:
    • Unternehmen haben ihre traditionellen Einzelhandelsmodelle überarbeitet, um Online-Plattformen zu integrieren.
    • Einführung von E-Commerce-Plattformen und mobilem Shopping.
  2. Gesundheitswesen:
    • Elektronische Patientenakten (EPA) erleichtern den sicheren Austausch von Gesundheitsdaten.
    • Telemedizin ermöglicht die Fernüberwachung von Patienten und virtuelle Arztbesuche.
  3. Finanzdienstleistungen:
    • Mobile Zahlungsdienste und digitale Geldtransfers.
    • Nutzung von Blockchain-Technologie für sichere und transparente Finanztransaktionen.
  4. Fertigung (Industrie 4.0):
    • Einsatz von IoT-Geräten zur Überwachung und Optimierung von Produktionsprozessen.
    • Predictive Maintenance durch Analyse von Maschinendaten, um Ausfälle vorherzusagen.
  5. Bildung:
    • Einführung von E-Learning-Plattformen und digitalen Lernressourcen.
    • Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Personalisierung von Bildungsinhalten.
  6. Landwirtschaft:
    • Verwendung von Sensoren und IoT-Geräten für die Überwachung von Bodenqualität und Erntebedingungen.
    • Präzisionslandwirtschaft durch Analyse von Daten zur Optimierung von Anbauprozessen.
  7. Logistik und Lieferkette:
    • Tracking-Systeme für Echtzeitüberwachung von Waren während des Transports.
    • Einsatz von Big Data-Analyse zur Optimierung von Lagerbeständen und Lieferkettenprozessen.
  8. Tourismus und Gastgewerbe:
    • Mobile Apps für Buchungen, Check-ins und personalisierte Reiseerlebnisse.
    • Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) für immersive Reiseerlebnisse.

Diese Beispiele zeigen, dass die digitale Transformation verschiedene Aspekte des Geschäftslebens und der Gesellschaft durchdringt und positive Veränderungen in Effizienz, Flexibilität und Benutzererfahrung bewirken kann.

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Digitalisierung und digitale Transformation: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe „Digitalisierung“ und „Digitale Transformation“ werden oft miteinander verwechselt, aber sie beziehen sich auf unterschiedliche Konzepte. Hier sind die grundlegenden Unterschiede:

DigitalisierungDigitale Transformation
DefinitionDigitalisierung bezieht sich auf die Umwandlung von analogen Informationen in digitale Formate. Es bedeutet, physische Informationen in digitale Daten umzuwandeln, um sie elektronisch zu verarbeiten, zu speichern und zu übertragen.Digitale Transformation geht über die reine Digitalisierung hinaus. Es bezieht sich auf einen umfassenden, strategischen Wandel in Organisationen, Geschäftsmodellen und Prozessen durch den Einsatz digitaler Technologien, um Effizienz zu steigern, Innovation zu fördern und die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, grundlegend zu verändern.
BeispielDie Umstellung von Papierdokumenten auf digitale Dokumente, die Verwendung von digitalen Medien statt gedruckter Materialien.Ein traditionelles Einzelhandelsunternehmen, das seine Vertriebskanäle von physischen Geschäften auf E-Commerce-Plattformen erweitert, digitale Analysen für personalisierte Marketingstrategien einsetzt und digitale Zahlungsoptionen einführt, vollzieht eine digitale Transformation.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Digitalisierung den Prozess der Umwandlung von analogen zu digitalen Informationen beschreibt, während die digitale Transformation einen umfassenden Wandel in der Organisation durch den Einsatz digitaler Technologien darstellt. Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt in Richtung digitaler Transformation, die einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgt und nicht nur die Technologie, sondern auch Geschäftsmodelle, Arbeitsweisen und die Unternehmenskultur einschließt.

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Was sind die Treiber der digitalen Transformation?

Die treibenden Kräfte hinter der digitalen Transformation sind vielfältig und können je nach Branche und Unternehmenskontext variieren. Hier sind einige der wichtigsten Treiber:

  1. Technologische Innovation:
    Neue Technologien, wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT), Blockchain, Cloud Computing und maschinelles Lernen, treiben die digitale Transformation voran, indem sie innovative Lösungen für bestehende Probleme bieten.
  2. Wettbewerbsdruck:
    Unternehmen sehen sich einem wachsenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt, da digitale Technologien es neuen Marktteilnehmenden ermöglichen, schneller und agiler zu agieren. Die Anpassung an digitale Trends ist oft entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  3. Kundenanforderungen und -erwartungen:
    Kund:innen erwarten zunehmend nahtlose, personalisierte und digitale Erlebnisse. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Erwartungen zu erfüllen, können ihre Kundenbindung stärken und wettbewerbsfähig bleiben.
  4. Verfügbarkeit von Daten:
    Die steigende Verfügbarkeit von Daten ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, ihre Prozesse zu optimieren und personalisierte Dienstleistungen anzubieten.
  5. Globalisierung:
    Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen, globaler zu agieren. Durch den Einsatz digitaler Technologien können Geschäftsprozesse effizienter gestaltet und weltweite Märkte erschlossen werden.
  6. Regulatorische Anforderungen:
    Gesetzliche Vorschriften können Unternehmen dazu zwingen, bestimmte Technologien einzusetzen oder Datenschutz- und Sicherheitsstandards zu erfüllen, was die digitale Transformation vorantreibt.
  7. Agilität und Flexibilität:
    Unternehmen streben nach mehr Agilität und Flexibilität, um schnell auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren zu können. Digitale Technologien ermöglichen es, Geschäftsprozesse zu optimieren und schnellere Entscheidungen zu treffen.
  8. Kosteneinsparungen:
    Die digitale Transformation kann zu Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen führen, insbesondere durch Automatisierung von Prozessen und die Nutzung von Cloud-Diensten.
  9. Arbeitsplatztransformation:
    Die Veränderung der Arbeitsweise und die Einführung von digitalen Tools führen zu einer Transformation des Arbeitsplatzes, wodurch die Zusammenarbeit verbessert und die Effizienz gesteigert wird.

Diese Treiber interagieren oft miteinander und schaffen einen umfassenden Kontext für die digitale Transformation. Unternehmen, die diese Treiber verstehen und proaktiv auf sie reagieren, können besser positioniert sein, um die Chancen der digitalen Ära zu nutzen.

Collage mit einem Globus auf einem Foto mit drei Geschäftsleuten; als Symbol für die digitale Transformation.

9 Herausforderungen der digitalen Transformation

Die digitale Transformation bringt zwar viele Vorteile mit sich, ist jedoch auch mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden. Hier sind einige der häufigsten Herausforderungen:

  1. Widerstand gegen Veränderungen:
    Mitarbeitende und Führungskräfte können gegenüber Veränderungen, die mit der digitalen Transformation einhergehen, widerständig sein. Die Einführung neuer Technologien erfordert oft Weiterbildungen und einen kulturellen Wandel, der von vielen Mitarbeitenden als herausfordernd empfunden wird.
  2. Datenschutz und Sicherheit:
    Mit zunehmender Digitalisierung steigt auch das Risiko von Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen. Die Sicherheit digitaler Systeme und die Einhaltung von Datenschutzvorschriften sind entscheidende Herausforderungen.
  3. Mangel an digitalen Fähigkeiten:
    Viele Organisationen stehen vor dem Problem, dass ihre Mitarbeitenden nicht über ausreichende digitale Fähigkeiten verfügen, um effektiv mit den neuen Technologien umzugehen. Die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Weiterbildung ist hier entscheidend.
  4. Integration von Technologien:
    Die Integration neuer Technologien in bestehende Systeme kann komplex und kostspielig sein. Die nahtlose Zusammenarbeit unterschiedlicher Systeme und Plattformen ist oft eine Herausforderung.
  5. Unsicherheit bezüglich ROI (Return on Investment):
    Unternehmen können unsicher sein, wie sie den ROI für ihre Investitionen in die digitale Transformation messen sollen. Die langfristigen Vorteile sind oft schwer quantifizierbar, was die Budgetierung und Rechtfertigung der Investitionen erschwert.
  6. Komplexität von Technologiewahl:
    Angesichts der Vielzahl verfügbarer Technologien kann die Auswahl der richtigen Lösungen eine Herausforderung darstellen. Fehlende Standardisierung kann zu Interoperabilitätsproblemen führen.
  7. Ressourcenmangel:
    Die digitale Transformation erfordert oft erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen. Kleinere Unternehmen können Schwierigkeiten haben, mit größeren Wettbewerbern Schritt zu halten.
  8. Schnelle Veränderungen der Technologielandschaft:
    Die Technologielandschaft entwickelt sich schnell weiter, was dazu führen kann, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, mit den neuesten Trends Schritt zu halten und ihre Systeme kontinuierlich zu aktualisieren.
  9. Kultureller Wandel:
    Die Einführung digitaler Technologien erfordert oft auch einen tiefgreifenden kulturellen Wandel in der Organisation. Es kann schwierig sein, eine Kultur der Innovation, Flexibilität und Zusammenarbeit zu fördern.

Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine sorgfältige Planung, klare Kommunikation, Weiterbildung der Mitarbeitenden und die Bereitschaft, sich kontinuierlich an Veränderungen anzupassen. Organisationen, die diese Herausforderungen proaktiv angehen, können die Chancen der digitalen Transformation besser nutzen.

So managen Sie die digitale Transformation – 3 Strategien

Im Juli 2018 zementierte das amerikanische Streaming-Unternehmen Netflix seinen Platz an der Spitze der Fernsehindustrie: Es beendete die 17-jährige Erfolgsserie seines Konkurrenten HBO und löste ihn als die für die meisten Primetime Emmy Awards nominierte Fernsehgesellschaft ab. Dieser Erfolg ist in Anbetracht der Tatsache, dass Netflix erst seit 2012 eigene Formate produziert, sogar noch beeindruckender – gegründet wurde das Unternehmen nämlich 1997 als Online-Videothek für DVDs und Blu-rays. Die Bereitschaft des Unternehmens, die Normen der Unterhaltungsindustrie infrage zu stellen, kombiniert mit hoher Innovationsfähigkeit lässt sich mit zwei Worten charakterisieren: digitale Transformation.

Die Notwendigkeit, Unternehmenskulturen anzupassen oder Arbeitsabläufe zu modernisieren, führt bei vielen Unternehmen zu einer digitalen Transformation – ob nun ein Unternehmen auf seinem Spezialgebiet neue Wege geht (wie Netflix) oder in der jeweiligen Branche die Oberhand behalten will (z. B. Nachrichtenkanäle wie die New York Times). Howard King, Experte für Datenanalyse, schrieb für die britische Zeitung The Guardian: „Unternehmen verändern sich nicht freiwillig, weil dies teuer und riskant ist. Unternehmen werden verändert, wenn sie es nicht geschafft haben, sich weiterzuentwickeln.“

1. Den Wandel anregen

„Der anspruchsvollste Teil digitaler Innovation ist nicht die Technologie, sondern effektiv mit Veränderungen anzugehen und Menschen dazu zu bringen, sich auf sie einzulassen.“

Jon Rauschenberger (Mitgründer von Clarity Consulting)

Ob Geschäftsführer nun bahnbrechende Technologien in ihre Firma einführen oder einfach nur ihre digitale Infrastruktur aufrüsten möchten – der Erfolg hängt nicht von der Technologie selbst ab, sondern davon, wie sehr Kund:innen und Angestellte während des Prozesses einbezogen werden. Bevor ein Unternehmen Änderungen an die Kundschaft kommunizieren und vermarkten kann, muss es die Transformation allerdings zunächst seinen Angestellten verkaufen.

Sobald die Entscheidung getroffen wurde, die digitale Transformation an einem Arbeitsplatz umzusetzen (sei es durch neue Qualifikationen der Arbeitskräfte oder die Automatisierung bestimmter Prozesse), müssen Pläne gemacht werden, um die Verbreitung von Falschinformationen oder Gerüchten zu verhindern. Die Angestellten sollen Ruhe bewahren. Da Veränderung abschreckend wirken kann, wird ihr oft mit Angst oder Widerstand begegnet. Arbeitskräfte, die sich über die Zeit eine stabile Routine erarbeitet haben, können mitunter unflexibel und resistent gegen Veränderungen, besonders technologischer Art, reagieren. Um Angestellte und Teilhaber an Bord zu holen, müssen Unternehmen schnell und selbstbewusst Strategien zur Bewältigung von Veränderungen anwenden. Es muss sichergestellt werden, dass die Betroffenen nicht nur wissen, was sich ändern wird, sondern auch, was die möglichen und angestrebten Vorteile sind.

2. Gut vorbereitetes Veränderungsmanagement

Erfolgreiches Veränderungsmanagement kann im Büro Begeisterung entfachen und Angestellte dazu anregen, neue Arbeitsweisen, die sie zu einem gemeinsamen Ziel führen, anzunehmen. Kevin O’Marah nennt es „den Nordstern eines Unternehmens“.

Damit das Veränderungsmanagement während der digitalen Transformation gut läuft, sollten sich Geschäftsführer an folgende Richtlinien halten:

  • Das Management muss Begeisterung für die gewünschte Veränderung wecken.
    Wenn ein Richtungswechsel oder eine Anpassung der Geschäftsoperationen stattfindet, orientieren sich Angestellte oft an Vertrauenspersonen (Teamleads, höhere Angestellte). Darum sollte die Führungsebene darauf vorbereitet sein, zu erklären, warum und auf welche Weise die Transformation stattfindet. Fakten und Forschungsdaten sind hilfreich, um Angestellten zu verdeutlichen, warum eine bestimmte Veränderung notwendig und lohnenswert ist.
  • Beziehen Sie jede Unternehmensebene in die Veränderung mit ein.
    So fühlen sich einerseits alle gehört, andererseits bringt es die Ziele aller auf einen Nenner und bringt möglicherweise die nächste Generation von Führungskräften hervor – denn die Angestellten, die sich für Veränderungen starkmachen, werden oft zu Botschaftern und Unterstützern von Wandel am Arbeitsplatz.
  • Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation!
    Der wohl wichtigste Aspekt von Veränderungsmanagement ist, konstant alle Beteiligten darüber zu informieren, wie der Prozess verläuft und was die nächsten Schritte sind. Ohne Ehrlichkeit und Transparenz kommen schwierige Fragen und Zwiespälte auf. Und so sei gesagt, Kommunikation entscheidet über den Erfolg der digitalen Transformation (mehr dazu weiter unten). 

3. Veränderung zum Besseren

Das 8-Stufen-Modell des Veränderungsprozesses nach John P. Kotter werden oft als Standardmodell für Veränderungsmanagement angesehen. Sie können als hilfreicher Leitfaden für Veränderungen innerhalb eines Unternehmens dienen. Vom ersten Schritt (ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln) über das Sichtbarmachen von kurzfristigen Erfolgen bis hin zum finalen Schritt (die Veränderungen in der Unternehmenskultur zu verankern) hat sich das Modell über die Zeit bewährt und vielen Unternehmen dabei geholfen, ihre Ziele zu erreichen.

Während mehr und mehr Unternehmen eine digitale Transformation durchlaufen und die Dringlichkeit für Veränderungen zunimmt, ist und bleibt eines unerlässlich: Unternehmen müssen während des Prozesses ihre Angestellten genauso im Blick haben wie das Endresultat. Wenn ein Unternehmen mithilfe von Kotters Modell oder anderen Theorien zum Veränderungsmanagement dafür sorgen kann, dass die Angestellten während der digitalen Transformation informiert, involviert und interessiert sind, stehen die Weichen auf Erfolg.

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Wie Kommunikation über den Erfolg der digitalen Transformation entscheidet

Inmitten der rasanten Veränderungen der digitalen Transformation wird die Bedeutung von Kommunikation für Unternehmen immer zentraler. Der digitale Wandel geht weit über die Implementierung neuer Technologien hinaus – er erfordert einen tiefgreifenden kulturellen Wandel und eine effektive Anpassung der Arbeitsweisen. Kommunikation fungiert dabei als entscheidendes Bindeglied zwischen Führungsebene und Mitarbeitenden.

Klare und transparente Kommunikation ermöglicht es, die Vision und die Ziele der digitalen Transformation zu vermitteln, Ängste zu mindern und die Belegschaft aktiv in den Veränderungsprozess einzubinden. Zudem schafft sie einen Raum für den konstruktiven Austausch von Ideen und Feedback, was essenziell ist, um innovative Lösungen zu entwickeln. In einer Zeit, in der Unsicherheit und Veränderung prägend sind, wird erfolgreiche Kommunikation zum Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg von Unternehmen in der Ära der digitalen Transformation.

Es geht im Kern um Kommunikation

Die digitale Transformation ist im Wesentlichen eine Kommunikationsaufgabe. Wenn wir nicht zuallererst lernen, neu und anders in Unternehmen zu kommunizieren, wird diese Transformation nicht gelingen. Kommunikation ist das einzige Werkzeug, das den Boden bereiten kann für die Veränderungen, die auf uns zukommen. Sie ist das einzige Werkzeug, das uns dabei helfen kann, miteinander zu lernen, was wir brauchen, um gemeinsam durch diesen Umbruch hindurchzugehen.

Oft wird der Eindruck erweckt, dass Digitalisierung als Technologisierung missverstanden wird. Da werden analoge Prozesse in die digitale Sphäre übertragen und man denkt, man sei fertig. Wenn z. B. ein Unternehmer berichtet, die Prozesse in seiner Fabrik, Lieferketten und Produktionswege wären vollständig digital erfasst und voller Überzeugung sagt: „Wir sind digitalisiert!“ – ist dies allerdings ein Irrtum: Die Umwandlung von analog zu digital ist keine vollständige digitale Transformation, und die Vorstellung, dass Digitalisierung ein abschließbarer Prozess ist, hält sich hartnäckig.

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Zur Kommunikation gehört eine Meta-Kommunikation

Doch so wenig wie Digitalisierung bei der Konversion von analog nach digital endet, so sehr beginnt sie schon viel weiter vorher: Eine gelingende digitale Transformation hängt auch davon ab, wie wir miteinander über sie sprechen und wie wir durch sie hindurch kommunizieren.

In vielen Unternehmen wird nach wie vor recht „klassisch“ kommuniziert: Per E-Mail. Allerdings eignet sie sich nur für begrenzte Kommunikationsaufgaben. Wenn Ihre Angestellten auf Unmengen von E-Mails mit kaum mehr verständlichen Strängen schauen oder Übergaben in der Weiterleitung von meterlangen E-Mails bestehen, hat das nichts mehr mit Fortschritt zu tun.

Doch die Krux an Kommunikation ist: Es reicht eben nicht, sie neu zu machen und den Mitarbeitenden zu sagen: „Hier habt ihr ein Chat-Tool, benutzt das jetzt bitte!“. Zum Kern der Transformation gehört auch, Meta-Kommunikation zu betreiben und sich darüber auszutauschen, wie diese neue Kommunikation aussehen kann und welche Werte uns dabei leiten sollen. Für neue, digitale Kommunikation müssen wir uns Zeit nehmen und Reflexionsräume schaffen – und das ist kein zusätzlicher Aufwand, kein Nebengeschäft, sondern steht im Zentrum von Digitalisierung.

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Kommunikation als Marker für ein sich wandelndes Unternehmen

Ob Kommunikation gelingt, wird über den Erfolg der digitalen Transformation in Unternehmen entscheiden, ganz sicher. Denn sie transportiert ja noch viel mehr: Sie gibt Auskunft über das Menschenbild in einer Organisation, bildet die Organisationsstrukturen ab und ist ein wirksames Werkzeug um miteinander zu lernen, einer der entscheidenden Standortvorteile des 21. Jahrhunderts. Vor allem aber ist Kommunikation schon heute einer der Marker für eine moderne, sich wandelnde Organisation und kann Auskunft über den Reifegrad oder den Transformationsgrad geben.

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Anika Wegner

SEO Content & Blog Manager — Sprache als Zugang zu anderen Kulturen ist ein Thema, das Anika sehr am Herzen liegt. Deshalb schreibt sie bei Babbel über Themen, wie Unternehmen von Sprachlernlösungen profitieren können.

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